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Experten-Diskussion: Herausforderung und Zukunft von Schadenmanagement

28.04.2025 05:39 Uhr | Lesezeit: 3 min
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Diskutierten zu aktuellen Herausforderungen im Schadenjahr 2025 und gaben einen persönlichen Ausblick auf die Zukunft im Schadenmanagement (v.l.): Jens Ringel, Jan Staker, Verena Klumb und Bernd Hingkeldey.
© Foto: Versicherungsforen Leipzig/LxPRESS by Tilo Weiskopf

Welche Herausforderungen prägen aktuell das Schadenmanagement und wie sieht die Zukunft aus? Diese Fragen diskutierten Repräsentanten der beiden Versicherungen HUK-Coburg und Mecklenburgische zusammen mit Verisk und den Versicherungsforen Leipzig auf dem diesjährigen Messekongress Schadenmanagement & Assistance.

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Schadenmanagement ist beileibe kein neues Thema, wird aber auch künftig seine Bedeutung im Regulierungsgeschäft zwischen Assekuranzen, Versicherungsnehmern bzw. Geschädigten und nicht zuletzt dem gesamten Dienstleistermarkt haben. Auf was es dabei schon jetzt und in Zukunft ankommt, darüber diskutierte in Leipzig Jens Ringel, Geschäftsführer der Versicherungsforen Leipzig GmbH mit Bernd Hingkeldey, Abteilungsleiter Schaden K und HUS zentral der HUK-Coburg, Jan Staker, Hauptabteilungsleiter Schaden der Mecklenburgische Versicherungs-Gesellschaft und Verena Klumb (CEO Actineo, a Verisk Germany Business).

Behandelt wurden unterschiedliche Schwerpunktthemen. Welche das waren und wie dazu die jeweilige Sichtweise der Diskussionsteilnehmer war, ist nachfolgend zusammengefasst:

Service, Technologie und Qualität im Schadenmanagement

Ein zentrales Thema war die Rolle von Service und Digitalisierung. Jan Staker betonte die Bedeutung exzellenten Services, während Verena Klumb die Qualität digitaler Prozesse, insbesondere durch KI, hervorhob. Bernd Hingkeldey ergänzte, dass KI zunehmend Prozesse ersetzt.

KI & Changemanagement

Neue Technologien erfordern gezieltes Changemanagement. Verena Klumb betonte die Einbindung der Mitarbeitenden. Bernd Hingkeldey ergänzte, dass der Mehrwert für Sachbearbeiter spürbar sein muss.

Schadeninflation – Prämiengestaltung unter Druck

Bernd Hingkeldey verwies auf den Zusammenhang zwischen Prämiengestaltung und Schadenaufwand, zeigte sich jedoch optimistisch, dass die Branche den Turnaround schafft. Verena Klumb hob die steigenden Gesundheitskosten hervor und betonte die Notwendigkeit eines zielgerichteten Personenschadenmanagements, um durch zielgerichtete Maßnahmen Kosten zu senken. Jan Staker fasste es treffend zusammen: "Ein guter Schaden ist ein schneller Schaden." Dabei verwies er auf die schnelle Schadensteuerung.

Extremwetterereignisse

Jan Staker sieht eine Zunahme kleiner Wetterereignisse mit hohen Kumulrisiken. Eine Pflichtversicherung hält er für schwer umsetzbar, sieht aber eine hohe Wahrscheinlichkeit für deren Einführung. Bernd Hingkeldey betonte die Bedeutung von Prävention und die Notwendigkeit besserer IT-Systeme, um den kommenden Herausforderungen zu begegnen. Zudem betonte er: "Solange noch Baugenehmigungen in Hochwasserregionen ausgestellt werden, wird das Problem nicht gelöst."

Kooperationen als Schlüssel zur Zukunft

Kooperationen sind essenziell. Jan Staker stellte klar: "Ohne funktionierendes Dienstleistermanagement geht nichts." Bernd Hingkeldey verwies auf die erfolgreichen Werkstattnetz-Erfahrungen der HUK-Coburg. Verena Klumb sieht die Zukunft in einem vernetzten Schadenökosystem.

Wünsche für 2025

Staker und Hingkeldey hoffen auf ein ruhiges Schadenjahr. Verena Klumb wünscht sich erfolgreiche Kooperationen für Innovationen.

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HASHTAG


#Schadenmanagement & Assistance 2025

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