Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich im Poker um den Verkauf von Opel unmissverständlich für den Zulieferer Magna ausgesprochen. "Ich habe eine klare Präferenz für Magna", sagte Merkel am Dienstag in einem Interview mit dem Fernsehsender RTL. "Aber uns gehört Opel nicht." Sie sprach nicht davon, dass unmittelbar eine Entscheidung bevorsteht. "Wir sind in ständigen Gesprächen", sagte Merkel. "Ich werde mich, wenn es nötig ist, auch einschalten." Es handle sich allerdings vor allem um eine privatwirtschaftliche Entscheidung. Der österreichisch-kanadische Zulieferer Magna und der belgische Finanzinvestor RHJ International (RHJI) sind im Rennen um Opel. Der bisherige Mutterkonzern General Motors hat noch nicht entschieden. (dpa)
Opel-Poker: Merkel macht sich für Magna stark
Die Kanzlerin hat eine "klare Präferenz" für den österreichisch-kanadischen Zulieferer als neuen Opel-Investor und will sich notfalls auch persönlich engagieren. Die Entscheidung sei aber vor allem privatwirtschaftlich.