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Klimaaktivistin Neubauer: "Werden weniger Autos haben müssen"

08.06.2021 10:24 Uhr | Lesezeit: 2 min
Klimaaktivistin Luisa Neubauer
Klimaaktivistin Luisa Neubauer spricht sich für weniger Autos auf deutschen Straßen aus. (Archivbild)
© Foto: picture alliance/dpa | Jörg Carstensen

Luisa Neubauer von der Initiative "Fridays for Future" hält das Wachstumsdogma der deutschen Autoindustrie für den falschen Weg.

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Die Klimaaktivistin Luisa Neubauer von "Fridays for Future" hat sich für weniger Autos auf deutschen Straßen ausgesprochen. Sie sagte am Dienstag beim "Future Mobility Summit 2021" des "Tagesspiegels", dies sei aber nicht die Strategie, die sämtliche große Autokonzerne in Deutschland verfolgten, es gehe ums Wachsen. "Letztendlich werden wir weniger Autos haben müssen auf Deutschlands Straßen, wenn wir es mit dem Klimaschutz ernst meinen, mit dem 1,5-Grad-Ziel."

Der Verkehrssektor ist ein Bereich, in dem in den kommenden Jahren große Mengen an klimaschädlichen Emissionen eingespart werden müssen. Die Bundesregierung will ihre Klimaziele anheben. Dies ist eine Reaktion auf das historische Klimaurteil des Bundesverfassungsgerichts. Das besagt im Kern: Einschneidende Schritte zur Senkung von Emissionen dürfen nicht zu Lasten der jungen Generation auf die lange Bank geschoben werden.

Nach dem Pariser Klimaabkommen soll die Erderwärmung im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter auf deutlich unter zwei Grad begrenzt und alles daran gesetzt werden, den Temperaturanstieg bereits bei 1,5 Grad zu stoppen.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sagte bei der Veranstaltung, es würden viel mehr Autos mit alternativen Antrieben benötigt. Er bekräftigte den Aufbau einer eigenen Fertigung von Batteriezellen für Elektroautos in Deutschland und Europa. (dpa)

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KOMMENTARE


Carl Berg

08.06.2021 - 17:44 Uhr

Warum geben Sie hier einer Person, die wirklich Null Ahnung hat auch noch einen Platz, ihre kruden Vorstellungen zu verbreiten?


Freddy Thyes

08.06.2021 - 18:03 Uhr

Frau Neubauer hat nicht verstanden dass es nicht um die Anzahl der Autos sondern um emissionsfreie Treibstoffe geht sowie um elektrische Energie welche allein mit erneuerbaren Energien produziert wurde. Frau Neubauer sollte sich vielleicht drum kümmern dass die Jugend keine energiefressenden smartphones mehr nutzt.


RHS

08.06.2021 - 18:05 Uhr

Dann sollte die liebe Frau Neubauer es erst einmal unterlassen in den Urlaub zu fahren, fliegen, schiffen, ...wie auch immer u. mit dem Allerwertesten zuhause bleiben anstatt auf Kundgebungen zu fahren. Hat die junge Dame eigentlich schon gemerkt, dass die deutschen Autos das Klima ganz bestimmt nicht retten. Die Verschiebung der Erdachse ist ihr wahrscheinlich auch nicht bekannt. Diese Verschiebung ist ganz und gar nicht alleine nur auf den Klimawandel zurückzuführen.


Manfred Felder

08.06.2021 - 00:00 Uhr

Diese Klimaaktivisten sollen doch erst einmal einer ordentlichen Arbeit nachgehen und feststellen, dass Hunderttausende Arbeitnehmer von der Autoindustrie leben. Deutschland wird das Weltklima nicht retten, aber diesem Irrglauben verfallen immer mehr Wähler, die Grüne wählen.


Franko-Ede

08.06.2021 - 18:54 Uhr

Schön gesagt von Frau Neubauer, nun aber bitte wieder mehr Fachartikel über NW-Verkauf, GW-Verkauf, Nfz-Markt, Werkstattauslastung, Deckungsbeiträge, Umsatz- und Absatzsteigerung. Steierung der Gewinne, Sicherung der Arbeitsplätze, Ausbildungsplätze im KFZ-Gewerbe, T&Z-Steigerung, Ölgeschäft, Reifengeschäft,


Werner Geiger

08.06.2021 - 19:07 Uhr

Liebe Frau Neubauer, wenn in Europa alle PKW elektrisch wären, würde das weltweit ca. 1,4% Co2 einsparen. Glauben Sie wirklich das damit das Weltklima gerettet wird? Da gibt es bessere Hebel.


Stefan Oberhuber

09.06.2021 - 09:28 Uhr

Liebe Mitdiskutierende, Sie schießen auf Frau Neubauer, als hätte diese junge Dame genau Ihren wunden Punkt erwischt. So unverschämt aber auch: 1. eine Frau, 2. jung und 3. sowieso keine Ahnung. Dabei denke ich, dass Frau Neubauer im Ansatz recht hat. Wäre es nicht sinnvoller - und tatsächlich nachhaltig - wenn wir den Bestand an Fahrzeugen pflegen, sodass wir ihn länger nutzen können, anstatt nach Auslaufen unserer Leasingverträge ein neues Auto in den Markt zu bringen, während das "alte" (3-5 Jahre "alt") als Gebrauchter auf der Straße bleibt und nach 10 Jahren nach Afrika verschifft wird, um dort die (weltweit grenzenlos wehende) Luft zu verpesten? Einer der Vorteile wäre, dass die kleine Werkstatt am Eck Arbeit hätte, dass Teilelieferanten, Aufbereiter, Spengler usw gut zu tun hätten. Ein weiterer wäre, dass die Konzerne nicht mehr diktieren könnten, was angesagt ist und dafür als Währung unser aller Daten sammeln. Ein einmal in den Markt gebrachtes Auto macht sein Leben lang nicht mehr so viel Dreck wie jedes neue produzierte! Und der ganze E-Auto Wahn ist sowieso wirtschaftspolitisch gesteuerter Unsinn, bei dem Industrie und Umweltvertreter eine Allianz wider Willen eingegangen sind. Die Automobilindustrie wird nicht untergehen, sie wird sich verändern, und mit ihr unsere Gewohnheiten. Amen.


mein name

09.06.2021 - 10:09 Uhr

Der jungen Dame wird deshalb immer und immer wieder so viel Aufmerksamkeit und Platz in den Medien gegeben, weil sonst niemand diese besonderen geistigen Ergüsse glauben würde. Hier zählt ganz klar, stetger Tropfen höhlt den Stein. Jeder der denken kann, weiß dass das mit dem CO2 gemachten Klimawandel ein Märchen ist - ungeachtet der Tatsache der prozentualen weltweiten Verteilung der Erzeugung von CO2. Wann kommen unsere Grünen auf die Idee, den Menschen als solches abzuschaffen, schließlich erzeugen wir allein durch unser Sein (die Atmung) C02. Manche Menschen mit besonderer Begabung zusätzlich noch extrem viel heiße Luft und tragen damit extrem zur Erwärmung bei.


Dieter M. Hölzel

09.06.2021 - 10:20 Uhr

Hallo Frau Neubauer, am deutschen Wesen wird die (Um)Welt n i c h t genesen, Sie können sich strapazieren wie Sie wollen, schauen Sie sich in Asien um, dann werden Sie erkennen wie sinnlos Ihr Treiben ist. Warum zerstören Sie sich Ihre Jugend und Freude am Leben, das Klima kann nur international gerettet werden. Bitte geben Sie aber nicht den Menschen in unserem Land die Schuld daran, dies wäre ungerecht und würde die Menschen hierzulande beleidigen, wollen Sie das ? Lernen Sie erst mal das Leben um zu leben, Sie haben doch so gute Ansätze !!!


Franko-Ede

09.06.2021 - 16:58 Uhr

Servus Herr Oberhuber, natürlich sind Berufsautomobilisten in Verantwortung fasziniert von Visionen und direkt am Puls der Zeit! Wir erleben jede Dekade die neuesten Entwicklungen, Vertragshändler begleiten den Wandel zusammen mit ihrem Hersteller, die freien Autohäuser und Werkstätten spezialisieren sich ebenfalls. Wir alle, ob Markenhändler oder freie Werkstätten und Händler sind jeden Tag im Gespräch mit dutzenden Menschen aus allen Schichten, aller Alters- & Berufsgruppen der Bevölkerung und unzähligen Sparten der Gewerbetreibenden. Wir erleben Tag für Tag, was Menschen denken und wahrnehmen, sei es politisch, wirtschaftlich, kulturell, sozial oder humanistisch. Ein Autohaus ist auch immer ein Ort der Begegnung mit Menschen aus allen Fassetten des Lebens, aus allen Himmelsrichtungen, aller Geschlechter, aller Meinungen und aller politischen Ausrichtungen! Autohändler sind offen für die Moderne, viele kümmern sich aber auch mit großer Leidenschaft um ältere Fahrzeuge & Klassiker damit unsere Kunden mobil bleiben, bzw. der Werterhalt gesichert ist. Selbstverständlich sind Autohändler immer Kaufleute und müssen das große Ganze sehen: Arbeitsplätze sichern, Löhne entrichten, Investitionen tätigen, in die Zukunft investieren, Reserven zurücklegen, technisch auf dem neusten Stand sein. In den Werkstätten Arbeiten Koryphäen der alten Technik und Highend-Pioniere modernster Mobilität und Konnektivität. Überall in den Betrieben sind Männer und Frauen im Team, sehr oft sind Frauen in Verantwortung bzw. in höchsten Positionen, oder erlernen heute Berufe, bei denen man vor 30 Jahren noch sagte, das sind Männerberufe. In Familienunternehmen ist der Begriff Chefin mehr Alltag als in den meisten Dax-Unternehmen. Ebenso selbstverständlich, dass reife Inhaber ganz bewusst den Wandel beobachten und begleiten, denn viele wollen in einigen Jahren ihr Unternehmen gut aufgestellt an die Tochter oder den Sohn übergeben. Und Autohändler sind auch immer ein Teil einer intakten Gemeinschaft. Man engagiert sich vor Ort, unterstützt Vereine, regionale Organisationen, Berufsschulen, Verbände wo immer möglich, macht sich stark fürs Handwerk und Hightech. Man weiß im Autohaus, wie wichtig es ist, junge Menschen zu fördern und erfahrene Mitarbeiter zu halten, kurz und gut, man weiß im Autohaus sehr gut, was eine funktionierende Gemeinschaft und ein Ort mit Zukunft bedeutet. Ein Autohaus ist weit mehr, als nur die Ware Auto, Mobilität und Reparatur. Ein Autohaus ist Zukunftslabor und Traditionstechnik, und sehr oft auch Lebenswerk auf Zeit, das man an die nächste Generation übergibt. Ein Autohändler/in ist alles andere als Old Boys/Girls Club, man ist Gegenwartsmanager und Zukunftsmacher, Visionär & Traditionalist, Tag für Tag angetrieben von Pionier- und Unternehmergeist in Verantwortung für Mitarbeiter und Gesellschaft! Für viele eine lebenslange Aufgabe mit dem Blick auf die nächste Generation. Eine Aufgabe, die der große Teil der Automobilisten sehr ernst nimmt!


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