Der deutsche Automarkt hat sich im November schwach entwickelt. Nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) in Flensburg wechselten etwas mehr als 608.000 Pkw die Besitzer. Das entsprach einem Rückgang von 3,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Im bisherigen Jahresverlauf sank die Zahl der Besitzumschreibungen um 0,8 Prozent auf knapp über 6,72 Millionen Gebrauchtwagen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Noch deutlicher ging im November die Zahl der Neuzulassungen zurück. Sie fiel um fast zehn Prozent auf knapp über 272.000 Einheiten. "Damit setzte sich der Abwärtstrend der letzten beiden Monate aufgrund der WLTP-Problematik fort", teilte das Deutsche Kfz-Gewerbe (ZDK) in Bonn mit. Von Januar bis November wurden laut KBA nahezu 3,2 Millionen neue Pkw auf die Straße gebracht, 0,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Für das zu Ende gehende Jahr 2018 erwartet der ZDK ca. 7,3 Millionen Besitzumschreibungen sowie rund 3,47 Millionen Pkw-Neuzulassungen. (rp)