Der deutsche Gebrauchtwagenmarkt geht mit der Hypothek eines Rückstands in die zweite Jahreshälfte. In den ersten sechs Monaten 2018 wechselten etwas über 3,6 Millionen Pkw die Besitzer. Das waren 2,1 Prozent weniger Fahrzeuge als zwischen Januar und Juni des Vorjahres, wie aus aktuellen Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) hervorgeht. Im Einzelmonat Juni betrug das Minus 1,9 Prozent, die Zahl der verkauften Gebrauchtwagen betrug 617.000 Einheiten.
Positive Entwicklungen am GW-Markt zeigten sich im ersten Halbjahr bei den Omnibussen (plus 7,8 Prozent), den Lkw (plus 2,9 Prozent) und den Zugmaschinen insgesamt (plus 2,2 Prozent), darunter Sattelzugmaschinen (plus 10,7 Prozent), sowie bei den Kfz-Anhängern (plus 1,8 Prozent). Rückgänge vermeldete das KBA neben den Pkw auch bei den Sonstigen Kfz (minus 3,7 Prozent) und den Krafträdern (minus 3,6 Prozent).
In Summe erfolgten von Januar bis Ende Juni exakt 4.174.897 Kfz-Besitzumschreibungen in Deutschland. Das entspricht einem Rückgang um 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. (rp)