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DAT-Analyse: Flotten setzen weiterhin auf den Diesel

07.08.2017 09:57 Uhr
DAT-Analyse: Flotten setzen weiterhin auf den Diesel
Der Diesel spielt in den Fahrzeugflotten nach wie vor eine zentrale Rolle.
© Foto: Skoda

Fuhrparks kommen derzeit auch aus Kostengründen nicht ohne den Selbstzünder aus. Er ist für sie weiterhin die wichtigste Antriebsform.

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Der Diesel spielt in den Fahrzeugflotten nach wie vor eine zentrale Rolle. Laut der aktuellen Analyse "Diesel-Barometer" der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) sind 86 Prozent der Fahrzeuge in Firmenfuhrparks Diesel-Pkw. Benziner spielen mit elf Prozent eine deutlich untergeordnete Rolle. Wie die Befragung der Fuhrparkleiter zeigt, kann auch von eine Abkehr vom Selbstzünder in Firmenfuhrparks keine Rede sein: 87 Prozent haben die Bestellungen von Diesel-Pkw nicht reduziert. Große Flotten mit über 100 Fahrzeugen bestätigen das sogar zu 90 Prozent. Auch bei Dienstwagenberechtigten, die sich ihre Fahrzeuge selbst aussuchen (User Chooser), liegt der Wert immer noch bei 67 Prozent.

Vor allem unter Gesichtspunkten der Kosten und des CO2-Ausstoßes bleibt der Diesel die wichtigste Antriebsart. Die Einkaufskonditionen bei den Herstellern haben sich nach Informationen der Fuhrparkleiter sogar zu neun Prozent verbessert. 79 Prozent – und damit die große Mehrheit – bestätigten keine Veränderung.

Kritisch sehen die Fuhrparkleiter dagegen die Zukunft des Diesels. 40 Prozent glauben, dass die Bedeutung des Diesels im Vergleich zum Benziner abnehmen wird. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten (55 Prozent) stimmte der Aussage zu, dass mittelfristig vermehrt alternative Antriebe in der Pkw-Flotte geplant seien.

Viele Fragen offen

"Im Interesse unserer Mitglieder werden wir ganz konkrete und nachvollziehbare Szenarien für den Einsatz der Dieseltechnologie in deutschen Fuhrparks entwickeln und eine erste Empfehlung für Fuhrparkbetreiber, die differenziert auf die verschiedenen Problematiken und Fragestellungen der unterschiedlichen Fuhrpark-Arten eingeht", sagte Axel Schäfer, Geschäftsführer des Bundesverbands Fuhrparkmanagement (BVF). Derzeit seien noch viele Fragen offen. "Es wird sich etwas tun – wir hoffen, dass sich die Hersteller auf innovative Weiterentwicklung der bestehenden alternativen Antriebe und vor allem den Ausbau der Infrastruktur konzentrieren, statt weiterhin auf die alte Welt zu setzen, die sie erfolgreich gemacht hat", so Schäfer.

Für das aktuelle Diesel-Barometer wurden in Kooperation mit dem BVF knapp 180 Fuhrparkbetreiber befragt. (se)

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KOMMENTARE


Herbert Müller

08.08.2017 - 07:06 Uhr

Gruß an die Gebrüder Grimm!


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