Porsche ist trotz Problemen in Europa auf Kurs zu einem neuen Rekordabsatz. Im ersten Halbjahr 2013 stiegen die weltweiten Auslieferungen um 17,9 Prozent auf 81.565 Fahrzeuge – so viel wie nie in dem Zeitraum. Am besten verkaufte sich erneut der Geländewagen Cayenne.
"Wir blicken auf ein gutes erstes Halbjahr zurück und gehen motiviert in die zweite Hälfte", sagte Vertriebsvorstand Bernhard Maier, anlässlich einer Händlerpräsentation im portugiesischen Faro. Für die neuen Panamera-Modelle, die Ende Juli starten, lägen bereits viele Bestellungen vor. Maier: "Besonders die Nachfrage nach dem ersten Plug-in-Hybrid in der Luxusklasse bestätigt unsere Modellpolitik."
In allen Verkaufsregionen erreichte Porsche im ersten Halbjahr Werte über dem Vorjahreszeitraum: In den Regionen Asien Pazifik, Afrika und Nahost wurden in den ersten sechs Monaten 30.400 Neuwagen an Kunden übergeben (plus 25,2 Prozent). In China erzielte Porsche mit 18.300 verkauften Fahrzeugen ein Plus von 20 Prozent. In den USA stiegen die Auslieferungen von Januar bis Juni 2013 um 30 Prozent auf 21.300 Einheiten. Der Absatz im Krisenmarkt Europa verbesserte sich leicht um 2,1 Prozent auf 26.199 Autos.
Im Juni verlor Porsche etwas an Tempo: 14.304 Fahrzeuge bedeuteten einen Zuwachs von 12,6 Prozent. Während es in den USA und Asien weiter steil nach oben ging, sanken die Europa-Verkäufe um 4,7 Prozent auf 4.705 Fahrzeuge. Positiv: Auf dem Heimatmarkt Deutschland lieferte das Unternehmen 2.072 Autos aus (plus 8,7 Prozent). Das Kraftfahrt-Bundesamt ermittelte für Porsche im Juni einen Anstieg um drei Prozent auf 2.077 Neuzulassungen. (rp/dpa)