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VW-Kampagne: Keine Leistungseinbußen durch Rückruf

07.03.2016 09:47 Uhr
VW-Kampagne: Keine Leistungseinbußen durch Rückruf
Der VW-Konzern wirbt in einer groß angelegten Anzeigen-Kampagne in deutschen Tageszeitungen um Vertrauen für den Rückruf.
© Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Weder beim Verbrauch, der Leistung und dem Geräuschpegel noch bei der steuerlichen Einstufung der Autos seien nach den ersten Rückrufen Veränderungen festzustellen, meldet der Hersteller.

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Der VW-Konzern wirbt in einer groß angelegten Anzeigen-Kampagne in deutschen Tageszeitungen um Vertrauen für den Rückruf seiner manipulierten Dieselfahrzeuge. Weder beim Verbrauch, der Leistung und dem Geräuschpegel noch bei der steuerlichen Einstufung der Autos seien nach den ersten Rückrufen Veränderungen festzustellen. "Dieses Ziel verfolgen wir bei allen weiteren Umrüstungen natürlich ebenfalls", heißt es in den ganzseitigen Print-Anzeigen. 

Wie ein VW-Sprecher am Samstag sagte, läuft die Kampagne in regionalen und überregionalen Zeitungen bundesweit an diesem Wochenende. In der Anzeige heißt es auch: "Wir wissen, dass es mit der reinen Umrüstung der Motoren nicht getan ist. Wir wollen Ihr Vertrauen zurückgewinnen."

Der VW-Konzern hatte weltweit elf Millionen Diesel mit einer Software ausgestattet, die die gesundheitsschädlichen Abgase auf dem Prüfstand der Behörden drosselt. Das geheime Programm erkennt die Testsituation und greift dann in die Antriebs- und Abgassteuerung ein. Vor kurzem war in Deutschland der Rückruf von 2,5 Millionen Dieseln gestartet.

Dabei machte der Amarok den Anfang, bald sollen ersten Varianten des Passat folgen. Der Abgas-Skandal stürzte Volkswagen in die bisher schwerste Krise der rund 80-jährigen Unternehmensgeschichte. (dpa)

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KOMMENTARE


Rudi S.

08.03.2016 - 09:07 Uhr

... und warum übernimmt VW dann keine Garantie dafür?


Otto

08.03.2016 - 09:50 Uhr

Wann begreift der Käufer/Kunde eines VW das diese Fahrzeuge viel zu teuer sind und mit viele Skandale behaftet sind. Außerdem ist die Qualität bei diesen Fahrzeugen nicht gerade die Beste. Beispiel: Steuerkette und vieles mehr.Mehr möchte ich dazu nicht sagen.Hauptsache die Konzernlenker geht es Finanziell sehr gut, oder?


WEST

08.03.2016 - 10:26 Uhr

@ Otto: aufgrund welcher Grundlage kommen Sie zu der Aussage, dass VW viel zu teuer sei? Detaillierte Auswertungen der Gesamtkosten im Sinne einer Vollkostenrechnung ergeben einen anderen Kenntnisstand. Dies fortlaufend über ca 15 Jahre bei ca. 7.000 tatsächlichen Fahrzeugleben im praktischen Fuhrparkeinsatz. Auf Basis dieser Erfahrung und Daten kann ich Ihnen sagen: VW gehört eindeutig zu den günstigstens Fahrzeugen. Sie wären überrascht, wenn ich hier die teuersten Marken/Modelle nennen würde ... im Sinne der Gesamtkosten, wie auch den Kosten pro KM. Individuelle Einzelschicksale, die Abgasmanipulation oder theoretische Kostenkalkulationen verschiedener Fachzeitschriften ändern nichts an den tatsächlichen Zahlen des Praxiseinsatzes, mit 100 Prozent-Kostenauswertung NACH gesamten Einsatzzyklus (inkl. Verwertungsdaten).


M. Gruber

08.03.2016 - 10:30 Uhr

@ Otto. Das Sie von Fahrzeugen keine Ahnung haben, zeigt Ihr Kommentar. Mit diesem Niveau würde Sie eher auf die "AUTO-BILD" Seite passen. Und übrigens. Seit einiger Zeit werden Zahnriemen verbaut !! Falls Ihnen das noch nicht aufgefallen ist.


Markus S.

08.03.2016 - 11:08 Uhr

Um den Kommentar von Rudi S. nochmal aufzugreifen: VW würde das Vertrauen zurückgewinnen, wenn Sie das, was sie da behaupten, auch GARANTIEREN würden. Tun sie aber nicht, warum wohl ?


D.Buschhorn

08.03.2016 - 17:11 Uhr

Wobei die ersten Tests der durch das neue Update " nachgerüsteten " Fahrzeuge zeigt das die Leistung im Rahmen der zulässigen Streuung zwar passt aber der Verbrauch sich um die 10 % erhöht. Wenn VW das Gegenteil behauptet sollen sie doch eine Garantie geben das siech die Leistungs- und verbrauchsdaten nicht ändern.


Wolfgang

10.03.2016 - 09:32 Uhr

VW und Audi sind meiner Meinung nach schon gute Autos. Der Betrug am Kunden wird von anderen Autoherstellern was die Abgase betrifft genauso praktiziert, die hatten nur Glück nicht erwischt zu werden. Unterste Schublade ist allerdings wie VW jetzt mit den Kunden umgeht!! Neue Software mit Plazeboeffekt was die Abgase betrifft, Autos die danach mehr verbrauchen (Test VW Amarok) und die totale Nachrichtensperre wenn man Einzelheiten über die Software wissen will!Wer Kunden verarscht muß damit leben dass viele nicht mehr kommen!!Definitiv mein letzter VW!!


doppeldenk

10.03.2016 - 11:41 Uhr

"Weder beim Verbrauch, der Leistung und dem Geräuschpegel noch bei der steuerlichen Einstufung der Autos seien nach den ersten Rückrufen Veränderungen festzustellen."Ging es nicht um krebserregende NOx-Abgase??Ich bin erschüttert, dass dem Deutschen seine Gesundheit und die anderes völlig egal ist. Die der deutschen Wirtschaft dagegen genießt höchsten Stellenwert.


O. Schwarz

10.03.2016 - 15:10 Uhr

@M. Gruber, das Thema Niveau ins Spiel zu bringen, klingt bei Ihnen zynisch. Die Rahmenbedingungen und persönliche Erfahrungen sind hier entscheidend. Es mag ja sein, dass VW mittlerweile auf Zahnriemen setzt, die Probleme mit den Ketten gab es. Womöglich war Herr Otto hiervon persönlich betroffen, oder sind sie der Meinung es gab keine Probleme mit Steuerketten?@West, Ihre Erfahrungen im Fuhrpark sind sicherlich belastbar und aussagekräftig. Auf der anderen Seite sprechen wir hier von einem Gewerbekunde mit ca. 460 Fahrzeugen p.a. und entsprechenden Konditionen. Eine Übertragbarkeit für den Privatmarkt und Kleingewerbekunden erkenne ich hier nicht.Außerdem, mit welchen Marke haben sie dies verglichen? Meine ganz persönlichen Erfahrungen sind leider auch negativ. Defekte Steuergeräte und Sensoren, defekte am Kabelbaum, Ölverbrauch von ca. 1Liter pro 1.000km, abplatzender Softlack, schlecht verklebte Heckscheibe und Klappergeräusche hatte ich nicht erwartet und bin ich auch nicht bereit von VW zu akzeptieren. VW auch nicht, darum gab es ja keinerlei Kulanz oder Kostenübernahme. (Beetle Cabrio, 30tkm) Rückwirkend betrachtet war dies mein teuerstes Fahrzeug bezüglich der Unterhaltskosten. Gestern hatte ich ein zum Thema passendes Gespräch mit einem Berliner Taxifahrer. Auf die Frage wie sich denn der Toyota Prius als Taxi bewehrt hat, antwortete er sinngemäß "160.000km Stadtverkehr im Doppelschichtbetrieb in den letzten 3 Jahren, keine Getriebeschäden, Motorschäden, sonstige Defekte oder Verschleißreparaturen sondern nur die entsprechenden Wartungen und Ölwechsel eingehalten und das bei einem Verbrauch von 5 Liter Benzin im Taxibetrieb" Versuchen sie Ihn mal von einem deutschen Premiumhersteller zu überzeugen........Manche verdienen Ihr Geld mit VW, andere sind überzeugt von der Marke und anderen ist es egal. Werdet mal wieder sachlich, für Emotionen ist kein Platz bei VW. Hierfür gibt es andere Marken. ;)


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