Die VW-Dachgesellschaft Porsche SE (PSE) hat in den ersten drei Quartalen des Jahres weniger Gewinn als im Vorjahreszeitraum gemacht. Nach den ersten neun Monaten des Jahres lag das Konzernergebnis nach Steuern bei 3,8 Milliarden Euro, wie das Dax-Unternehmen am Montag in Stuttgart mitteilte - im Vorjahreszeitraum hatte es noch 4,8 Milliarden Euro betragen.
Maßgeblich beeinflusst wird das Ergebnis von den Kernbeteiligungen an der Volkswagen AG sowie am Sportwagenbauer Porsche AG. Die PSE hielt an ihrer Prognose fest, wonach das Konzernergebnis nach Steuern in diesem Geschäftsjahr zwischen 4,5 Milliarden Euro und 6,5 Milliarden Euro liegen soll, wobei es in der unteren Hälfte dieses Korridors erwartet werde.
Die Nettoverschuldung habe sich verbessert und lag Ende September dieses Jahres bei 5,8 Milliarden Euro. Bis Ende des Jahres soll sie zwischen 6,1 Milliarden und 5,6 Milliarden Euro liegen.
Über die Porsche SE hatten sich die Familien Porsche und Piëch beim Börsengang der Porsche AG vergangenes Jahr 25 Prozent plus einer Aktie der Stammaktien des Sportwagenbauers gesichert. Damit haben die Familien eine Sperrminorität beim Stuttgarter Autobauer. Den Kaufpreis von 10,1 Milliarden Euro hatte die PSE mit 7,1 Milliarden Euro Fremdkapital finanziert - den Rest hatte sie mit der Sonderdividende gezahlt, die der VW-Konzern im Rahmen der Transaktion an die Aktionäre ausgeschüttet hatte.