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US-Kanzlei: Weitere Diesel-Klage gegen Daimler

08.04.2016 09:06 Uhr
US-Kanzlei: Weitere Diesel-Klage gegen Daimler
Daimler muss sich wegen angeblicher Abgas-Manipulationen mit einem weiteren Rechtsstreit in den USA auseinandersetzen.
© Foto: Daimler

Fahrzeugbesitzer aus 13 US-Bundesstaaten werfen Daimler illegal überhöhte Emissionswerte vor. Die Kläger beschuldigen den Hersteller, mit einem "Defeat Device" getrickst zu haben.

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Der Autobauer Daimler muss sich wegen angeblicher Abgas-Manipulationen mit einem weiteren Rechtsstreit in den USA auseinandersetzen. Fahrzeugbesitzer aus 13 US-Bundesstaaten werfen Daimler illegal überhöhte Emissionswerte vor, wie die Klägeranwälte der Kanzlei Hagens Berman am Donnerstag mitteilten. Die Kläger beschuldigen den Hersteller, ähnlich wie VW mit einer speziellen "Defeat Device" genannten Software an der Abgas-Kontrolle getrickst zu haben, so dass der tatsächliche Schadstoff-Ausstoß von etlichen Diesel-Modellen über den gesetzlichen Grenzwerten liegt. 

Das Unternehmen hält die Klage für unbegründet. "Wir sind überzeugt, dass alle unsere Fahrzeuge den gesetzlichen Vorschriften entsprechen", sagte ein Sprecher auf Nachfrage. Das US-Umweltamt EPA war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Bislang ist VW der einzige Autobauer, dem die Behörde Abgas-Betrug vorwirft.

Bereits Mitte Februar hatte Hagens Berman im Auftrag eines US-Autobesitzers eine ähnliche Klage gegen Daimler eingereicht. Die Firma vertritt auch zahlreiche Geschädigte im Verfahren gegen VW. Die Kanzlei hat ihre Vorwürfe gegen Daimler nun erweitert. Anfangs ging es nur um Regelverstöße, die bei Temperaturen unter zehn Grad Celsius auftreten sollen. In der neuen Klage heißt es, dass der mutmaßliche Schwindel darüber hinausgehe. Tests hätten gezeigt, dass die Luftverpestung unter nahezu allen «realistischen» Fahrbedingungen die Emissionsstandards überschreite. (dpa)

 

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KOMMENTARE


UE

08.04.2016 - 13:26 Uhr

Jetzt ist's aber auch gut! Daimler macht doch sowas nicht! Sowas macht nur VW!Wahrscheinlich steckt da sowieso auch VW dahinter! ;-)))))


A

09.04.2016 - 09:59 Uhr

Na klar, Volkswagen ist am allen Schuld... . Immer schön auf die anderen Zeigen.Volkswagen baut nach wie vor schöne Fahrzeuge


D.Buschhorn

11.04.2016 - 15:27 Uhr

Ich weis nicht was das ganze Gejammer soll. Jedem " Normaldenker " ist doch klar das die Fahrzeuge im Fahrbetrieb ein anderes Abgasverhalten als auf dem Prüfstand haben. Solange die m.E. jedoch unzureichenden Prüfmethoden bestehen ist die ganze Angelegenheit legal wenn nicht auf dem Prüfstand getrickst wird. Dabei ist es egal ob es durch manipulierte Software mit Eingriff in die Leistungsdaten oder eine höhere Einspritzung von Adblue erfolgt. Dringend erforderlich ist eine Angleichung und Überarbeitung der Prüfmethoden an den realen Fahrzeugbetrieb.


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