Limousine, T-Modell und Coupé haben es vorgemacht, nun zieht das C-Klasse Cabrio nach: Mercedes-AMG legt den offenen Viersitzer ab August in zwei Hochleistungsvarianten auf. Das Mercedes-AMG C 63 Cabrio wird ebenfalls vom V8-Biturbobenziner angetrieben. Den 4,0 Liter großen Motor gibt es wahlweise mit 350 kW / 476 PS oder 375 kW / 510 PS. Premiere feierte das Cabrio jüngst auf der New York Auto Show.
Der Hochleistungssportler steckt zwar noch im Kleid eines Mittelklasse-Cabrios, ausgestellte Kotflügel vorn und hinten, die breite Spur und die großen Räder sorgen jedoch für einen kraftvollen Auftritt. Preise nennt Mercedes-AMG noch nicht, als Coupé liegt der C 63 bei 77.800 Euro, der C 63 S bei 86.100 Euro.
Bereits in der "schwächeren" Ausführung mit 650 Nm Drehmoment beschleunigt der AMG-Achtzylinder das Coupé in 4,2 Sekunden von null auf Tempo 100, nur 0,2 Sekunden langsamer als das Coupé. Das C 63 S Cabrio (700 Nm) schnellt in 4,1 Sekunden auf Landstraßentempo. Bei 250 km/h ist Schluss, mit AMG-Driver’s-Package sind 280 km/h möglich. Als Normverbrauch gibt der Hersteller bei beiden Motorisierungen 9,3 Liter auf 100 km an.
Fahrwerk mit breiterer Spur und variablen Dämpfern
Auf die Hinterräder geleitet wird die Kraft jeweils über die aus diversen AMG-Modellen bekannte Speedshift MCT Siebengang-Automatik. Ein Sperrdifferenzial verbessert die Traktion, beim Standardmodell arbeitet es mechanisch, beim S-Modell wird es elektronisch gesteuert. Ein spezifisches Fahrwerk mit breiterer Spur und variablen Dämpfern sorgt für mehr Agilität.
In der C-Klasse-Baureihe hat die Submarke Mercedes-AMG nun die größte Auswahl an Performance-Fahrzeugen. Mit den Karosserieformen Limousine, T-Modell, Coupé und Cabriolet, die wahlweise mit V6-Biturbomotor und Allradantrieb oder mit V8-Biturbomotor in zwei Leistungsstufen, Heckantrieb und Hinterachs-Sperrdifferenzial bestellt werden können, sind es zwölf Varianten. (sp-x)