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SUV-Bestseller: Neuer VW Tiguan ab 30.025 Euro

19.01.2016 04:23 Uhr
Für die neue Generation des VW Tiguan werden derzeit mindestens 30.025 Euro fällig.
© Foto: VW

Evolution statt Revolution heißt die Devise beim neuen VW Tiguan. Vor dem Hintergrund des erfolgreichen Vorgängers klingt das gar nicht langweilig, sondern eher vielversprechend.

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Normalerweise nimmt das Kundeninteresse an einem kurz vor dem Wechsel stehenden Modell stark ab. Nicht so beim VW Tiguan: Im Dezember legten die Neuzulassungen des alten Modells noch einmal um 17 Prozent zu. Die neue, ab sofort bestellbare Generation dürfte in die Fußstapfen des erfolgreichen Vorgängers treten. Derzeit werden mindestens 30.025 Euro fällig (150-PS-Diesel), die künftige Einstiegsversion (125-PS-Benziner) liegt bei 25.925 Euro, 350 Euro mehr als bisher.

Zum Verkaufsstart sind drei Motor-Getriebe-Varianten erhältlich: Derzeit günstigste Version ist der 2,0-Liter-Diesel (110 kW / 150 PS), der 4,7 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern verbrauchen soll. Mit Doppelkupplungsgetriebe und Allrad kostet der Diesel-Tiguan 3.900 Euro mehr (Normverbrauch: 5,3 Liter). Zudem ist das Kompakt-SUV mit 132 kW / 180 PS starkem 2,0-Liter-Benziner mit Doppelkupplungsgetriebe und Allrad erhältlich (34.450 Euro). Hier gibt VW einen Normverbrauch von 7,3 Litern an. In den kommenden Monaten wird VW das Motorenangebot für den Tiguan weiter ausbauen. Bei den Dieselmotoren wird dann letztlich eine Bandbreite zwischen 85 kW / 115 PS und 177 kW / 240 PS abgedeckt, bei den Benzinern reicht diese von 92 kW / 125 PS bis 162 kW / 220 PS.

In nahezu jedem Monat seiner achtjährigen Bauzeit rangierte der Tiguan auf Rang eins des Kompakt-SUV-Segments. Bei der Neuauflage gibt es also keinen Grund für große Änderungen. Der steilere Kühlergrill mit breiteren Chromleisten und großem Markenlogo lassen das Kompakt-SUV selbstbewusster wirken als den vergleichsweise zierlichen Vorgänger. Den Tiguan gibt es nun in drei Varianten: als sportliche R-Line, klassisches Onroad-Modell und als eine gezielt auf den Geländeeinsatz zugeschnittene Offroad-Version.

Weniger Kilos, mehr Platz

Technisch basiert der 4,49 Meter lange Tiguan (plus sechs Zentimeter zum Vorgänger) als erstes SUV des Konzerns auf dem Modularen Querbaukasten, wodurch das Gewicht sinkt und das Platzangebot wächst: Der Kofferraum fasst nun 615 bis 1.655 Liter, in der Grundkonfiguration 145 Liter mehr als zuvor. Zusätzliche Flexibilität bietet die serienmäßige, um 18 Zentimeter längs verschiebbare Rückbank.

Das Cockpit lehnt sich nun nicht mehr direkt an den Golf sondern an den Touran an. Auch in Sachen Assistenzsysteme ist der Fünfsitzer unter anderem mit City-Notbremsfunktion, Fußgängererkennung und Spurhalteassistent (alles serienmäßig) auf dem aktuellen Stand. Android- und Apple-Smartphones können eingebunden werden, Online-Dienste bieten beispielsweise Verkehrs- und Parkplatzinfos. (sp-x)


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KOMMENTARE


D.Buschhorn

20.01.2016 - 10:19 Uhr

Die frage ist doch was man persönlich braucht und welche Ansprüche man stellt.Der " alte " Tiguan war nicht schlecht wie auch die immer noch hohen Verkaufszahlen zeigen. Berücksichtigt man einige Angebote am Markt die mit Rabatten von über 20 % bei deutscher Auslieferung in Autostadt werben so kostet ein voll ausgestatteter Tiguna 1 deutlich unter 40T/€. Ich finde die Preisgestaltung beim neuen Tiguan überzogen. 3900 € für DKG und AWD geht gar nicht.


Jose Corrado

20.01.2016 - 13:24 Uhr

17% plus im Dezember beim Vorgänger...das waren alles Tageszulassungen.


T.Brock

07.02.2016 - 18:08 Uhr

Ich finde den neuen Tiguan innen und aussen optisch ganz gut gelungen. Und das VW qualitativ hochwertigr Podukte liefert (Abgasskandal hin oder her) ist auch unstrittig. Was mich aber elementar stört ist die Menge der elektronische Spielereien mit denen sicherlich der Tiguan aufwarten wird. So wird wird in Golf & Co heute schon über Display mitgeteilt, dass das Radio aus ist, ich soeben die Lüftung veränderändert habe etc. Schlimmer sind die sogenannten Assistenzsysteme die mich bevormunden und mir den Spass am Fahren nehmen. Angefangen mit den nervigen Regensensoren über die fehlende Handbremse. Da dies aber wohl der Weg der Automobilindustrie ist, bleibt mir keine andere Wahl als Fahrzeuge aus der Zeit vor 2010 zu fahren, wo diese DInge nicht so selbstverständlich waren.


VW Fahrer

15.02.2016 - 15:31 Uhr

@T.Brock - aus welchem Jahrhundert sind sie denn? Und haben Sie die Assistenzsysteme überhaupt schon ausprobiert???Mal abgesehen davon, dass die meisste ja eh aufpreispflichtig sind und man somit die Wahl hat, sind da doch sehr nette Spielereien dabei.Ich liebe meinen Golf mit DSG und Autohold Funktion - wer braucht da noch eine Handbremse wenn das Auto disee alleine betätigt wenn ich anhalte - supersache gerade bei Automatik.Und dann der ACC mit Notbremsfunktion. Das Auto fährt auf der Bahn mit Tempomat alleine hinter dem Vordermann her und passt die Geschwindigkeit an - kein nerviges Bremsen mehr und kein ständiges wieder-reaktivieren des TempomatsUnd das eine oder andere Mal hat mich die Notbremsfunktion schon vor zu spätem Bremsen bewahrt.Insofern - einfach das AUto so konfigurieren das keine Assistenzsysteme dabei sind. Und der Rest kann sich das ganze selber aussuchen.


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