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Sixt+: Flexibles Abo-Modell für Privatkunden

18.06.2020 11:19 Uhr
Sixt Firmenzentrale Pullach
Die Corona-Krise hat Sixt mit voller Wucht getroffen. Doch der Konzern steuert mit neuen Angeboten dagegen.
© Foto: picture alliance/imageBROKER/Stefan Kiefer

Nutzen statt Kaufen liegt beim Auto voll im Trend. Der Vermieter Sixt springt jetzt auch auf den Subscription-Zug auf. Das neue Angebot soll in schwierigen Zeiten helfen.

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Sixt weitet sein Angebot bei Auto-Abos aus. Erstmals bringt Deutschlands größter Autovermieter ein Subscription-Modell für Privatkunden unter der Bezeichnung "Sixt+" an den Start. Für Geschäftskunden hatte das Familienunternehmen bereits seit drei Jahren das Mobilitätskonzept "Sixt Flat" als flexible Alternative zum Firmenwagen eingeführt.

"Unser neues Angebot Sixt+ ist die konsequente Antwort auf die veränderten Mobilitätswünsche der Gesellschaft – weit über die Corona-Zeit hinaus", erklärte Vertriebsvorstand Konstantin Sixt in Pullach. Man erweitere damit sein Portfolio flexibler Miet-Angebote sowie den Service über die App optimal. Sixt sagte, der neue Dienst sei "wie Musikstreaming für die Straße".

Sixt ist stark von der Corona-Krise getroffen. Im Kerngeschäft schreibt der Konzern derzeit rote Zahlen, will aber das Jahr mit Gewinn abschließen. Dazu soll jetzt auch Sixt+ beitragen, das das bei Auto-Abos bekannte Rundum-Sorglos-Paket aus Haftpflicht/Vollkasko, Kfz-Steuer, Zulassung, Wartung/Service, Hauptuntersuchung, Freikilometer und ganzjahrestaugliche Bereifung bietet.

Buchbar über die Website sixt.de oder die App sind verschiedene Fahrzeugklassen, vom Kleinwagen bis hin zur Oberklasse-Limousine, preislich startet Sixt+ derzeit ab 349 Euro pro Monat für einen Wagen aus der Produktgruppe VW Polo. Hinzu kommt eine einmalige Startgebühr von 199 Euro. Sixt verspricht neue bis neuwertige Autos, maximal sollen sie zwölf Monate alt sein. Nach Vertragsabschlussseien sollen die Fahrzeuge an Mietstationen in über 30 deutschen Städten "innerhalb weniger Tage" verfügbar sein. Die Mindestlaufzeit des Abos beträgt 30 Tagen, danach ist der Vertrag monatlich kündbar.

Anders als bei anderen Abo-Anbieter ist ein Fahrzeugtausch durch den Nutzer während der Vertragslaufzeit nicht möglich. Das geht nur über den Abschluss eines neuen Abos, dann wird auch wieder die Startgebühr fällig. Für Interessenten an häufigeren Fahrzeugwechseln hat Sixt einen eigenen Service (Sixt unlimited). Die Zahl der Freikilometer liegt bei 500, jeder weitere gefahrene Kilometer wird mit 20 Cent berechnet.

Eingebettet ist das neue Auto-Abo auch in der Konzernplattform Sixt One. Unter diesem Dach hat das Unternehmen seine Lösungen für bedarfsgerechte Mobilität gebündelt, vom klassischen Vermietgeschäft (Sixt rent) über Carsharing (Sixt share) und Taxi-/Limousinen-Service (Sixt ride) bis hin zum Abonnement für mehrere Monate (Sixt+). (rp)

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KOMMENTARE


Annotator

18.06.2020 - 12:12 Uhr

349 Euro pro Monat für einen bis 12 Monate alten VW Polo plus Startgebühr. Ist genial: Für Sixt. So könnte ein Autohaus die Verluste aus seinen Gebrauchten mindern, wenn es das selber macht. Nur so ein Gedanke!


Brancheninsider

19.06.2020 - 10:11 Uhr

Viel zu teuer das Modell das wird sich nicht durchsetzen.


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