Hyundai Motor hat weiter mit ungünstigen Währungseinflüssen sowie wirtschaftlichen Schwierigkeiten in China und den USA zu kämpfen. Der Überschuss ging im ersten Quartal 2018 im Jahresvergleich um fast 50 Prozent auf 732 Milliarden Won (etwa 557 Millionen Euro) zurück, wie Südkoreas Branchenführer am Donnerstag mitteilte. Beim Umsatz verzeichnete das Unternehmen einen Rückgang um vier Prozent auf 22,4 Billionen Won (etwa 17,1 Milliarden Euro). Zusammen mit der kleineren Schwesterfirma Kia Motors ist Hyundai weltweit die Nummer fünf der größten Autobauer.
Laut Hyundai setzten sich die ungünstigen Marktbedingungen fort – etwa der starke Won gegenüber den wichtigen globalen Währungen, ein intensiverer Wettbewerb und Produktionsunterbrechungen. Ähnlich hatte sich das Unternehmen bereits im Januar geäußert.
In China gingen die Verkäufe den Angaben zufolge in den Monaten Januar bis März um 15 Prozent, in den USA um zwölf Prozent zurück. In den USA machte sich in den vergangenen Jahren vor allem der Mangel an den beliebten sportlichen Geländewagen (SUV) im Angebot bemerkbar.
Auf dem heimischen Markt legte Hyundai dagegen beim Absatz um 4,5 Prozent zu. Dort profitieren Hyundai und andere Hersteller auch von den wirtschaftlichen Unsicherheiten bei der Südkorea-Tochter des amerikanischen Herstellers General Motors (GM). Weltweit fiel der Absatz von Hyundai-Autos um 1,7 Prozent auf 1,05 Millionen Autos.