Erfolg für Porsche im Rechtsstreit um die VW-Übernahmeschlacht aus dem Jahr 2008: US-Richter haben die Berufung von Hedgefonds abgewiesen, die auf Schadenersatz in Milliardenhöhe geklagt hatten. Das teilte der New York State Supreme Court am Freitag mit. Das Gericht sieht sich für den Fall nicht zuständig, weil er sich weitgehend außerhalb der USA abgespielt hatte. Damit wurde eine Entscheidung aus dem Dezember bestätigt.
Ursprünglich hatten einmal mehr als 30 Hedgefonds gegen Porsche geklagt und über 2,5 Milliarden Dollar gefordert. Die meisten Fonds hatten aber ohnehin schon aufgegeben. Die verlorene Übernahmeschlacht mit Volkswagen hat der Porsche Holding milliardenschwere Klagen eingebracht. Anleger verloren bei dem Wirtschaftskrimi mit Kurswetten viel Geld und fühlen sich rückblickend fehlinformiert. Das Unternehmen kämpft auch in Deutschland mit Klagen. (dpa)