Nach dem Aus für den Verband der Banken der Automobilwirtschaft (BDA) Ende 2019 macht das bisherige Team unter eigener Flagge und mit neuem Fokus weiter. Zu Beginn des neuen Jahres haben Peter Renkel als geschäftsführender Gesellschafter und seine Mitstreiter die "mobility finance platform" (mfp) an den Start gebracht. "Als offene Plattform werden wir Fachveranstaltungen für alle Markteilnehmer im Bereich Automotive, Mobilität und Finanzdienstleistungen organisieren", erklärte Renkel in Köln.
Gedacht ist ein Veranstaltungsangebot nicht nur für Herstellerbanken und freie Institute. Auch Start-ups, Mobilitätsdienstleister und Vertreter der Wissenschaft sollen Gelegenheit bekommen, der Industrie ihre Ideen und Innovationen zu präsentieren. Renkel: "Wir setzen auf einen klaren Themen- und Umsetzungsfokus, bei dem die Lösung von konkreten Business-Herausforderungen im Mittelpunkt steht." Dabei würden die rechtlichen Grenzen und unternehmerischen Compliance-Richtlinien strikt gewahrt.
Erstes mfp-Highlight soll der "Digital Day" am 25. Juni 2020 in Frankfurt am Main werden. Bereits im BDA-Kalender hatte diese Konferenz ihren festen Platz. Daneben will die Plattform verstärkt auf neue Formate setzen: vom großen Branchenkongress bis hin zu Roadtrips in die Gründerszene. Das Angebot werde sukzessive ausgebaut, hieß es.
Das interdisziplinäre Konzept der "mobility finance platform" kommt in der Branche offensichtlich gut an: Wie Kommunikationsleiter Marius Rechenbach gegenüber AUTOHAUS erklärte, gebe es hierfür bereits starke Signale von Captives, Non-Captives und auch etablierten Branchendienstleistern. Erste Partnerschaften seien aktuell in der Anbahnung und würden in Kürze bekanntgegeben. (rp)
Weitere Infos: www.mobilityfinance.de