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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

26.10.2016 08:58 Uhr
Kfz-Gewerbe Bayern
Das bayerische Kfz-Gewerbe macht derzeit gute Geschäfte.
© Foto: ProMotor

7,1 Prozent mehr Pkw-Neuzulassungen in Bayern +++ Audi: Digitalradio reduziert Fahrzeuggewicht +++ VW-Skandal zieht SHW-Umsatz nach unten +++ Skoda baut Digital Lab auf +++ Erste Lieferung per Roboter-Lkw: 50.000 Dosen Bier

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7,1 Prozent mehr Pkw-Neuzulassungen in Bayern

Der bayerische Automarkt brummt. In den ersten neun Monaten 2016 kamen 506.869 Pkw neu auf die Straßen des Freistaats – ein Zuwachs von 7,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Nach Angaben des bayerischen Kfz-Gewerbes legte die Zahl der neuen Dieselautos um 4,3 Prozent auf 262.487 zu. Ihr Anteil lag bei 51,8 Prozent. Die andere Hälfte der Neuzulassungen bestand aus Benzinern (46,4 Prozent), die um 9,9 Prozent auf 234.961 anstiegen. Die Verkäufe von Fahrzeugen mit alternativen Antriebe nahmen – bei vergleichsweise geringen absoluten Werten – mit 22,1 Prozent deutlich zu, Neuzulassungen bei Hybridautos kletterten sogar um 30,3 Prozent. Die Zahl der umgeschriebenen Fahrzeuge wuchs um 2,0 Prozent auf 1.043.114. (AH)

Audi: Digitalradio reduziert Fahrzeuggewicht

Der Umstieg von UKW auf das Digitalradio DAB+ spart nach Angaben eines Automanagers Gewicht im Fahrzeug und reduziert dadurch den Schadstoffausstoß. Die Bauteile für analoges Radio seien schwerer, sagte Holger Hees von Audi (Entwicklung Radio, TV, Laufwerke) am Mittwoch bei den Medientagen München. "Die Präferenzen liegen ganz klar bei uns im digitalen Bereich." Dies sei auch ein Ressourcenthema. "Idealerweise besteht die Zukunft aus zwei Kanälen (...): DAB digital und auch eine IP-Verbindung." UKW als dritter Kanal sei verzichtbar. (dpa)

VW-Abgasskandal zieht SHW-Umsatz nach unten

Der VW-Dieselskandal macht dem Zulieferer SHW deutlich zu schaffen. Der Umsatz insgesamt ging in den ersten neun Monaten des Jahres um 13 Prozent auf rund 312 Millionen Euro zurück, wie das Unternehmen aus Aalen (Baden-Württemberg) am Mittwoch mitteilte. SHW macht mehr als ein Drittel seines Umsatzes mit Volkswagen. Der Umsatz allein mit dem Wolfsburger Konzern sank in dem Zeitraum um 17 Prozent auf 129 Millionen Euro. Der Gewinn brach in den ersten neun Monaten um rund 20 Prozent auf 9,9 Millionen Euro ein. Das liege neben hohen Abschreibungen für Produktionsanlagen am Wegfall eines Einmalertrags. "Es droht in keinster Weise Gefahr, in die Verlustzone zu geraten. Was die Marge betrifft, sind wir sogar signifikant besser geworden", sagte ein Sprecher. Der Konzern verwies unter anderem auf einen neuen Großauftrag für elektrische Achsgetriebepumpen an den weltweit führenden Hersteller vollelektrischer Autos in Höhe von 100 Millionen Euro. Die Produktion soll mindestens fünf Jahre laufen. Der Pumpenspezialist rechnet für 2016 mit einem Umsatz zwischen 410 und 430 Millionen Euro. SHW hatte erst im Juli die Prognose für das Jahr gesenkt. Das Unternehmen produziert Pumpen, Motorteile und Bremsscheiben und beschäftigt 1.250 Mitarbeiter. (dpa)

Skoda baut Digital Lab auf

Skoda baut in Prag ein Digital Labs auf. In der Ideenwerkstatt sollen Kreativteams neue Geschäftsmodelle erforschen und entwickeln. Dabei geht es um die stärkere Einbindung digitaler Technologien in das bisherige Kerngeschäft und die Entwicklung von Konnektivitäts- und Mobilitätsdiensten. Mit Dienstleistungen für die individuelle Mobilität will sich auch Skoda neue Geschäftsfelder erschließen. Die Pilotphase für den Aufbau des Digital Lab läuft bis Ende 2016. Danach wird das Digital Lab seine Arbeit als eigene Geschäftseinheit aufnehmen. Zusätzlich wird das Digital Lab neue Arbeitsmethoden und Formen der Zusammenarbeit auch mit externen Partnern entwickeln. Der Austausch mit anderen Zukunftswerkstätten des Volkswagen-Konzerns gehört ebenfalls zum Konzept. (ampnet/jri)

Erste Lieferung per Roboter-Lkw: 50.000 Dosen Bier

Nach dem Transport von 50.000 Dosen Bier mit einem Roboter-Lastwagen beansprucht der Fahrdienst-Vermittler Uber für sich die Krone der weltweit ersten kommerziellen Lieferung mit einem selbstfahrenden Fahrzeug. Der Wagen mit Technologie des von Uber gekauften Start-ups Otto fuhr vergangene Woche 120 Meilen (rund 193 Kilometer) auf einer Autobahn im Bundesstaat Colorado. Uber kooperierte dafür mit dem Getränkehersteller Anheuser-Busch. Die Aktion sollte demonstrieren, dass die Technologie für den Einsatz im Alltag bereit sei, sagte Otto-Mitgründer Lion Ror dem Finanzdienst Bloomberg. Für die Fahrt sei die Strecke zusätzlich vermessen worden und der Transport wurde von der Polizei begleitet. In der Stadt übernahm der Fahrer wieder die Kontrolle. Uber hatte die Firma Otto im Sommer gekauft. Der Fahrdienst-Vermittler testet seit einigen Wochen in der US-Stadt Pittsburgh auch den Transport von Fahrgästen mit Roboterwagen. Auch praktisch alle Hersteller von Personen- und Lastwagen arbeiten an Technologien zum autonomen Fahren. (dpa)

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