Das erste Halbjahr 2016 hat sich für die bayerischen Autohändler positiv entwickelt. Wie der Kfz-Landesverband am Mittwoch bekannt gab, stieg der durchschnittliche Umsatz nach vorläufigen Ergebnissen des Bayerischen Landesamts für Statistik in den ersten sechs Monaten nominal um 6,0 Prozent und real um 5,1 Prozent.
Alle vier Bereiche des Kfz-Handels konnten profitieren. Der "Handel mit Kraftwagen" verzeichnete einen nominalen Umsatzzuwachs von 5,7 Prozent und einen realen Umsatzzuwachs von 4,8 Prozent. In der "Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen" nahmen die Erlöse nominal um 5,9 Prozent zu (real: plus 4,7 Prozent). Im "Handel mit Kraftwagenteilen und -zubehör" lag das Plus bei 7,8 bzw. 7,0 Prozent. Im "Handel mit Krafträdern, Kraftradteilen und -zubehör; Instandhaltung und Reparatur von Krafträdern" wuchs der Umsatz nominal um 6,1 Prozent und real um 4,8 Prozent.
Neben den positiven Zahlen nahm auch die Beschäftigung im weiß-blauen Kfz-Gewerbe um 2,1 Prozent zu, die Zahl der Vollzeitbeschäftigten stieg dabei um 2,1 Prozent und die Zahl der Teilzeitbeschäftigten um 2,3 Prozent. "Unsere Kunden wollen im Verkauf und Service höchste Qualität, dem müssen wir als Betriebe Rechnung tragen", sagte Verbandspräsident Klaus Dieter Breitschwert. Erfreulich sei auch die Tendenz im Ausbildungsbereich. "Eine Ausbildung im Kfz-Bereich steht nach wie vor ganz oben bei der Berufswahl." (se)