Der Automarkt in Europa hat im Januar nach einem Rückgang im Vormonat deutlich zugelegt. Die Zahl der Neuzulassungen in den Ländern der EU und EFTA sei im Vergleich zum Vorjahr um 6,8 Prozent auf über 1,28 Millionen Fahrzeuge gestiegen, teilte der Branchenverband ACEA am Donnerstag in Brüssel mit. Im Dezember waren die Zahlen noch um rund fünf Prozent gefallen.
Dem Verband zufolge entwickelten sich zum Start ins neue Jahr fast alle wichtigen Automärkte in der Europäischen Union positiv. Lediglich in Großbritannien sanken die Neuzulassungen um 6,3 Prozent – der zehnte Rückgang in Folge. Besonders starke Zuwächse erzielten Deutschland mit einem Anstieg von 11,6 Prozent und Spanien mit 20,3 Prozent. Ein weniger starkes Plus gab es in Italien (3,4 Prozent) und in Frankreich (2,5 Prozent).
Die deutschen Autobauer legten im Januar alle zu. Bei Volkswagen wurden konzernweit 8,7 Prozent und bei BMW 5,5 Prozent mehr Fahrzeuge neu zugelassen als im Vorjahr. Daimler lag mit einem Zuwachs um 3,0 Prozent hingegen deutlich unter dem Marktdurchschnitt. Das Wachstum von Ford schwächelte ebenfalls (plus 2,2 Prozent). Zu den wenigen Verlierern zählten etwa Nissan (minus zwei Prozent und Jaguar Land Rover (minus sechs Prozent). (dpa/rp)
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- Pkw-Neuzulassungen Europa im Januar 2018 (82.2 KB, PDF)