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IFA-Kongress 2017: "Signifikantes disruptives Potential"

30.11.2017 12:18 Uhr
Baden Württembergs Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut im Gespräch mit IFA-Direktor Prof. Willi Diez.
© Foto: Juliane Schleicher

Große Autokonzerne gehen den Mobilitätswandel offensiv an. Doch was machen die vielen mittelständischen Zulieferer? Baden Württembergs Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut setzt auf zielgerichtete Zusammenarbeit.

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Baden Württembergs Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut nimmt die Automobilbranche angesichts des sich abzeichnenden Mobilitätswandels in die Pflicht. "Um das Innovations- und Wertschöpfungspotential auch für mittelständische Automobilzulieferer in Baden-Württemberg nutzbar zu machen, ist es entscheidend, traditionelle Geschäftsmodelle zu reformieren, Technologiekompetenzen gezielt zu erweitern und Strategieprozesse systematisch anzupassen", sagte Hoffmeister-Kraut am Donnerstag beim "18. Tag der Automobilwirtschaft" in Nürtingen.

Die CDU-Politikerin sieht in dem Technologie- und Strukturwandel "ein signifikantes disruptives Potential" für die Autoindustrie. Um die mittelständischen Zulieferer bei der notwendigen Anpassung zu unterstützen, habe das Wirtschaftsministerium die "Mittelstandsoffensive Mobilität" auf den Weg gebracht. "Sie ist ein wesentlicher Baustein des von der Landesregierung initiierten Strategiedialogs Automobilwirtschaft Baden-Württemberg."

Im Südwesten seien Autohersteller, Systemlieferanten, Autozulieferer sowie Hochschulen und Forschungszentren miteinander eng vernetzt, so Hoffmeister-Kraut weiter. Diese "einzigartige Kooperationsstruktur" sei die Grundlage für die Innovationsstärke der baden-württembergischen Autobranche und müsse daher zielgerichtet weiterentwickelt werden.


IFA Kongress 2017

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"Große Chancen für Werkstätten"

Hoffmeister-Kraut thematisierte auch den Wandel in der Automobilwirtschaft, der viele Facetten habe und bei dem es Gewinner und Verlierer geben werde. Bezogen auf Trendthemen wie Künstliche Intelligenz und autonomes Fahren machte die Ministerin den anwesenden Autohausunternehmern Mut. "Ich sehe hier große Chancen für unsere Werkstätten." Denn auch Sensoren & Co. würden Wartung und Service benötigen.

Der diesjährige "Tag der Automobilwirtschaft" des Instituts für Automobilwirtschaft (IFA) stand ganz im Zeichen von Digitalisierung und Elektrifizierung. Rund 500 Kongress-Teilnehmer erfuhren aus erster Hand, mit welchen Strategien sich Hersteller und Autohäuser auf die Zukunft vorbereiten. (rp/pn)

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