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Erstes Quartal: Audi hält an Rekordziel 2013 fest

30.04.2013 10:25 Uhr
Audi
Audi hält trotz der Krise auf den Automärkten Europas am Ziel eines neuen Verkaufsrekords in diesem Jahr fest.
© Foto: Audi

Lange haben die deutschen Autobauer der tristen Lage in Europa getrotzt. Inzwischen macht sich die Autokrise auf dem wichtigen Heimatkontinent in den Büchern bemerkbar.

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Audi hält trotz der Krise auf Europas Automärkten am Ziel eines neuen Verkaufsrekords in diesem Jahr fest. Allerdings rechnet die VW-Tochter damit, 2013 weniger Geld zu verdienen als noch 2012. Der Umsatz dürfte hingegen leicht steigen, teilte das Unternehmen am Dienstag in Ingolstadt mit. Die seit Montag bekannten Daten für das erste Quartal zeigen genau diese Entwicklung: Audi hat gemessen an den Verkaufszahlen das beste Auftaktquartal der Firmengeschichte hinter sich.

Zwar bremsten Rückgänge im März das Absatzplus ein wenig, insgesamt verkaufte die Nobelmarke in den ersten drei Monaten weltweit rund 369.500 Auto, knapp sieben Prozent mehr als zwischen Januar und März des vergangenen Rekordjahres. Finanziell geht es allerdings nicht nach oben: Neben der Lage in Europa drückten im ersten Quartal unter anderem Ausgaben für den Ausbau der Fertigung das operative Ergebnis der VW-Tochter.

Wie bereits aus den VW-Zahlen vom Montag bekannt ist, sank das Ergebnis um 7,3 Prozent auf rund 1,3 Milliarden Euro. Der Umsatz der Nobelmarke schrumpfte um gut 5 Prozent auf rund 11,7 Milliarden Euro. Das sind - trotz aller Probleme - Zahlen, von denen viele gebeutelte Autobauer in Europa allerdings nur träumen können. Die Oberklassehersteller BMW, Daimler und Audi konnten bislang vor allem dank brummender Geschäfte in Übersee der Misere in Europa trotzen.

Wettbewerb nimmt zu

Allerdings nimmt der durch die Krise, aber auch die unsicheren Konjunkturaussichten weltweit, ohnehin scharfe Wettbewerb zu. Mit Preisnachlässen kämpfen die Hersteller um Kunden und Marktanteile, damit sinkt jedoch der Gewinn pro Fahrzeug, auch das drückt die Bilanz. Der Branchenprimus der Oberklasse, BMW, präsentiert am Donnerstag seine Quartalszahlen. Fachleute rechnen mit einem ähnlichen Bild wie bei Audi. Wie die Verfolger aus Ingolstadt peilen aber auch die Münchner bislang ein neues Rekordjahr an. (dpa)

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KOMMENTARE


Michael Martin

30.04.2013 - 12:20 Uhr

Nobelmarke? Welche Nobelmarke? Ich dachte die Rede wäre von Audi?!:-)


Mr.T

30.04.2013 - 14:21 Uhr

Nein Herr Martin, das ist VW und bei VW ist alles Premium ;)


Branchenkritiker

30.04.2013 - 14:55 Uhr

Audi ?- wie immer Tagträumer


Thommy K

30.04.2013 - 15:48 Uhr

Auf den bekannten Audi Parkplatz mit den ca 1000 TZ ...da passen bestimmt auchnoch ein paar mehr drauf .... ;-D


Gerdi Helmann

30.04.2013 - 16:12 Uhr

Nobelmarken - Rolex, Hermes, Ferrari u.a. Produkte, mit denen der Käufer seine Gelüste befriedigen kann? Und den Neid und die Bewunderung seiner Umgebung genießen darf? In einem uniformen Gleichteile-Derivat eines Großkonzerns kaum möglich! Schönen Feiertag!


Michael Martin

30.04.2013 - 17:17 Uhr

OK, dann stehen in Kürze wieder sämtliche an Audi vermieteten Freiflächen (auch grüne Wiesen) rings um Ingolstadt wieder mit Fahrzeugen voll die einfach nur noch nicht ausgeliefert wurden. Das sind hektarweise Flächen, da steht soweit das Auge reicht 1 Audi neben dem anderen. Naja, diese "Nobelmarke" (ich muss immer noch lachen) kocht halt auch nur mit Wasser.


MH

02.05.2013 - 08:12 Uhr

was für eine Aussage! Gewinn zurück , Umsatz hoch = höhere Rabatte! Da sind wir doch wieder bei dem Thema Quantität statt Qualität ( Rendite) Dieser Größenwahn wird unsere tolle Automobilwirtschaft noch schwer treffen.


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