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Autokrise: Audi-Chef sieht verunsicherte Kunden

18.04.2013 10:19 Uhr
Sorgt sich um den europäischen Automarkt: Audi-Chef Stadler.
© Foto: Imago/DeFodi

In vielen europäischen Staaten stehen harte Einschnitte an, um Schulden abzubauen. Das schlägt sich laut Rupert Stadler negativ auf die Kauflaune der Verbraucher nieder – auch in Deutschland.

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Für den drastischen Rückgang der Autoverkäufe in Europa ist aus Sicht von Audi-Chef Rupert Stadler vor allem die Verunsicherung der Verbraucher durch die Schuldenkrise verantwortlich. "Diese Verunsicherung insbesondere in den europäischen Krisenländern schlägt auch auf die deutschen Verbraucher durch", sagte der Chef der VW-Tochter der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstag).

Im März wurden in der Europäischen Union (EU) mit gut 1,3 Millionen Pkw 10,2 Prozent weniger Autos neu zugelassen als ein Jahr zuvor (wir berichteten). Das war bereits der 18. Rückgang in Folge, wie der europäische Branchenverband Acea am Mittwoch in Brüssel mitgeteilt hatte.

Auch Audi bekommt die Absatzkrise in Europa zu spüren. Im März schrumpfte der Absatz dort im Vergleich zum Vorjahresmonat um gut drei Prozent. Andere Hersteller trifft der Rückgang aber deutlich stärker. (dpa)

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KOMMENTARE


jelle

18.04.2013 - 16:59 Uhr

Tja, so ists halt: Löhne und Gehälter runter, Abgaben & Steuer rauf - da bleibt halt nix mehr. Dass der Inlandskonsum rückläufig ist, ist doch seit Jahren bekannt.Müssen halt die Produkte in die Länder exportiert werden, die auf Druck der Wirtschaft in die EU aufgenommen wurden, z.B. Tschechien, Rumänien, Bulgarien .. ups, geht leider nicht, weil sich dort die Leute erst recht nichts leisten können.Naja, dann halt bei den Reichen anfragen, die seit Jahren Kaufkraft abgreifen. Ups geht auch nicht, die brauchen ihr Geld zum Zocken mit Währungen.Wenn jetzt noch die Geburtenzahl signifikant runter geht, dann bestünde die Chance, daß die Gierigen dieses Landes einmal nachdenken. Bringt nämlich nix, billige Kräfte zu importieren. Dadurch steigt nur der Druck auf Löhne und Gehälter und Preise und es kann sich erst recht keiner mehr was leisten.Tja, schon blöd das Alles. Da kommt bald der IWF wieder an und sagt: Du böses Deutschland gefährdest die Weltwirtschaft, weil das Wachstum der Schwellländer jetzt aufhört, nachdem die Deutschen nichts mehr kaufen. Mach was - Zinsen runter. Ups, wie blöde die sind schon im Negativ Bereich.Wann wird da oben endlich einmal begriffen?


Michael Kühn

19.04.2013 - 09:18 Uhr

...VERUNSICHERTE KUNDEN ...??? - ES FEHLT GANZ KLAR AN GELD UND KAUFKRAFT IN DER MASSE DER BEVÖLKERUNG - dann wäre noch der Wertverlust bei den gekauften Neuwagen zu kompensieren, - dann hat sich auch das Bewußtsein zu Leasingraten, Vollkaskovers. usw. für ein "Park/Standauto" ( 10.000 km p.a. = 27,4 km / Tag = ca. 23 Std. Standzeit) geändert, dann gibt es noch die direkte Konkurenz der Tageszulassungen, Vfw. und Jahreswagen und deren direkte Verfügbarkeit... - und wieviel Autos könnten wohl auch heute noch verkauft werden, wenn die vielen Millionen nicht nur an wenige Reiche unter Ihresgleichen verteilt werden würden? Wieviel Autos hat wohl ein Herr Stadler privat für sich gekauft? (oder Hr. Winterkorn oder Hr. Ackermann oder Hr. Zetsche) - Kauft die Fam. Quandt ihre BMW etwa zum Listenpreis ??? - !!! Wer bewußt der Volkswirtschaft Kaufkraft entzieht, darf sich nicht wundern, dass diese irgendwann fehlt !!! Man sollte einmal sämtliche Vorstandsgehälter, Aufsichtsratbezüge inkl. Boni und Abfindungen usw. aus den vergangenen 10 Jahren addieren. Ich bin davon überzeugt, dass diese Summe fast einen Bürgerkrieg auslösen könnte...(Ergo könnten diese "hohen" Herrschaften sich durchaus an die eigene Nase fassen und am besten mit einer Zeitmaschine das Rad der Zeit wieder zurückdrehen... /kleiner Scherz zum Schluß)


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