Die Opel-Mutter General Motors (GM) weitet ihr Carsharing-Programm in Deutschland vorerst nicht aus. Der US-Konzern hatte in Detroit die neue Dachmarke "Maven" für Mobilitätsdienstleistungen vorgestellt und insbesondere neue Angebote in den USA angekündigt. In Europa und Deutschland wird die bereits seit dem vergangenen Sommer bestehende Carsharing-Plattform "Carunity" unter dem neuen Dach weitergeführt, teilte Opel am Donnerstag am Stammsitz in Rüsselsheim mit.
Carunity führt als Plattform Autobesitzer und Entleiher zusammen. Geteilt werden im Unterschied zu Carsharing-Angeboten von BMW oder Daimler dabei die Privatwagen der Anbieter mit einem zusätzlichen Versicherungsschutz. Es muss sich nicht zwangsläufig um Opel-Modelle handeln. Bislang gibt es nach Unternehmensangaben rund 10.000 Nutzer in Berlin und im Rhein-Main-Gebiet. Darüber hinaus habe man bislang keine konkreten Pläne, dass Opel eigene Autos für Carsharing zur Verfügung stellt. (dpa)