BMW hat 2014 erstmals die Marke von zwei Millionen verkauften Autos geknackt. Im vergangenen Jahr stieg der Absatz des Konzerns um 7,9 Prozent auf fast 2,12 Millionen Neuwagen der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce, wie die Münchner am Freitag mitteilten. Vor allem zum Jahresende hin zog die Nachfrage kräftig an: Allein im Dezember kletterte die Zahl der Auslieferungen um 15,2 Prozent auf 215.217.
Zulegen konnte der weltgrößte Oberklasse-Hersteller im vergangenen Jahr in allen wichtigen Regionen: In Europa (plus 6,4 Prozent), Nordamerika (plus 3,9 Prozent) und Asien (plus 13,8 Prozent) mit dem Riesenmarkt China (plus 16,7 Prozent) wurden mehr Fahrzeuge abgesetzt als in 2013. In der Heimat erhöhte der Autobauer die Neuzulassungen um 1,7 Prozent auf 273.433 Wagen.
Die Kernmarke BMW feierte 2014 ihr bislang erfolgreichstes Jahr. Der weltweite Absatz legte um 9,5 Prozent auf 1,81 Millionen Autos zu. Eine neue Bestmarke setzte auch Rolls-Royce mit 4.063 verkauften Luxusautos (plus 11,9 Prozent). Bei Mini trübte der Generationswechsel beim Kernmodell die Bilanz: Der Absatz stagnierte mit 302.183 Einheiten auf dem Niveau des Vorjahres (minus 0,9 Prozent).
Hohe Nachfrage nach neuen Modellen
"Wir sind zuversichtlich, dass wir auf diese Erfolge 2015 aufbauen können", sagte BMW-Vertriebsvorstand Ian Robertson mit Blick auf die hohe Nachfrage nach neuen Modellen wie dem X4 und dem 2er Active Tourer. Damit könne das Unternehmen zusätzliche Kunden in aller Welt begeistern.
Ein wichtiger Wachstumstreiber blieben Autos in Geländewagen-Optik. So konnte BMW von seinem derzeit größten SUV-Modell X5 über ein Drittel mehr verkaufen als 2013. Geplant ist bereits ein noch größeres Modell, das etwa mit dem GL des Erzrivalen Mercedes-Benz konkurrieren soll. Rolls-Royce will in diesem Jahr über ein SUV-Modell entscheiden.
Positiv entwickelt sich auch BMW i. Die Fahrzeuge der Submarke fanden im vergangenen Jahr fast 17.800 neue Käufer. Auf das Konto des Elektroautos i3 gingen 16.052 Einheiten. Vom i8 wurden seit dem Marktstart im Sommer 1.741 Exemplare ausgeliefert. Angesichts des starken Kundeninteresses an dem Hybridsportwagen wird BMW die Produktion im Werk Leipzig weiter hochfahren. (dpa/rp)
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