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Acea: Europas Automarkt wächst weiter

13.05.2016 08:38 Uhr
Europas Automarkt gibt weiter Gas.
© Foto: beugdesign - Fotolia

Mit knapp 1,3 Millionen Fahrzeugen sind in der Europäischen Union und der EFTA im April 9,0 Prozent mehr Autos zugelassen worden als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

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Europas Automarkt gibt weiter Gas: Mit knapp 1,3 Millionen Fahrzeugen seien in der Europäischen Union und der EFTA im April 9,0 Prozent mehr Autos zugelassen worden als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, teilte der Branchenverband Acea am Freitag mit. Damit stieg der Absatz den 32. Monat in Folge. Das Verkaufsvolumen sei so hoch gewesen wie zuletzt im April 2008, unmittelbar bevor die Finanzkrise die Automobilindustrie schwer getroffen hatte. in den ersten vier MOnaten kamen insgesamt run d 5,3 Millionen Autos neu auf die Straße, ein Plus von 8,3 Prozent.

In Spanien (plus 21,2 Prozent) und Italien (plus 11,5 Prozent legten die Neuzulassungen im April zweistellig zu. Deutschland (plus 8,4 Prozent), Frankreich (plus 7,1 Prozent und Großbritannien (plus 2,0 Prozent) entwickelten sich unterdurchschnittlich.

Unter den deutschen Herstellern büßte Volkswagen im Sog der Affäre um manipulierte Abgasmessungen im April erneut Marktanteile ein. Allerdings legten diesmal alle Marken zu. Insgesamt kamen die Wolfsburger auf ein Absatzplus von 5,3 Prozent. Die deutschen Konkurrenten Daimler und BMW glänzen hingegen mit zweistelligen Zuwächsen. Bei den Stuttgartern lag das Plus bei 21,6 Prozent, die Münchener schlugen immerhin noch 11,7 Prozent mehr Fahrzeuge los.

Die großen Märkte legen zu

Der europäische Pkw-Markt wächst im April schneller als der in China und den USA. China, mit 1,69 Millionen Einheiten weiterhin größter Markt, wuchs um 8,4 Prozent. Der US-Markt legte um 3,4 Prozent auf knapp 1,5 Millionen Einheiten zu.

Auch im Gesamtjahr sind die größten Märkte klar im Plus. In China wurden bislang 7,14 Millionen (plus 9,1 Prozent) zugelassen und in den USA 5,6 Millionen (plus 3,2 Prozent). Rückgänge gab es hingegen in Brasilien (minus 27,7 Prozent auf 623.300 Einheiten) und Russland (minus 14,7 Prozent auf 440.600 Einheiten. Auch in Japan bleibt die Nachfrage schwach; 1,5 Millionen Neuwagen seit Jahresstart bedeuten ein Minus von 5,9 Prozent. (dpa/se/sp-x)

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