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Acea: Europäischer Automarkt wächst wieder

16.11.2017 08:56 Uhr
Spanien, Frankreich und Italien können das größte Absatzplus im Oktober verzeichnen.
© Foto: beugdesign - Fotolia

Europas Autobauer konnten für Oktober wieder ein Wachstum verzeichnen und 5,9 Prozent mehr Neuwagen als im Vorjahresmonat auf die Straßen bringen.

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Der europäische Automarkt hat im Oktober wieder Fahrt aufgenommen. Nach einem Minus im Vormonat legte die Zahl der Neuzulassungen in den EU- und EFTA-Ländern um 5,9 Prozent auf rund 1,2 Millionen Autos im Vergleich zum Vorjahresmonat zu, wie der Branchenverband Acea am Donnerstag mitteilte. In den ersten zehn Monaten des Jahres nahm die Zahl der Neuzulassungen in Gesamteuropa damit um 3,9 Prozent auf 13,23 Millionen zu.

Laut dem Verband entwickelten sich fast alle wichtigen Automärkte in der Europäischen Union positiv. Besonders heraus stachen Spanien und Frankreich mit zweistelligen Zuwächsen und Italien, wo das Absatzplus immerhin noch über dem europäischen Durchschnitt lag. Negativ waren erneut die Vorzeichen in Großbritannien, wo die Neuzulassungen um 12,2 Prozent sanken. Wie bereits in den Vormonaten dürften sich die weiterhin schleppenden Gespräche über die Brexit-Modalitäten mit den übrigen Ländern der Europäischen Union negativ auf die Stimmung der potenziellen Autokäufer ausgewirkt haben.

Die deutschen Autobauer konnten sich überwiegend über Zuwächse im Oktober freuen. Eine Ausnahme war BMW, die 7,8 Prozent weniger Autos der Marken BMW und Mini loswurde. Rivale Daimler hingegen konnte ein Plus von 6,3 Prozent bei den Neuzulassungen in der Gesamteuropa verbuchen. Beim VW-Konzern betrug das Plus 4,8 Prozent und bei der Marke 2,2 Prozent. Ford kam auf ein Plus von 5,8 Prozent.

Deutliche Zugewinne feierten Renault (plus 17,6 Prozent) und Toyota (20,5 Prozent). Auch bei den koreanischen Hersteller Hyundai und Kia wuchsen mit plus 7,7 bzw. 9,8 Prozent schneller als der Branchendurchschnitt. Rückgänge verbuchten dagegen unter anderem Nissan (minus 4,7 Prozent), Honda (minus 5,7 Prozent) und Jaguar Land Rover (minus 12,3 Prozent). (dpa/rp)

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