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2013: PSA verkauft weniger Autos

20.01.2014 14:15 Uhr
2013: PSA verkauft weniger Autos
Auch 2013 konnte der PSA-Konzern seine Talfahrt nicht stoppen.
© Foto: Imago/PanoramiC

Die Talfahrt der Franzosen hat sich auch 2013 fortgesetzt. Wegen der Schwäche in Europa gingen die Absatzzahlen im Vergleich zum Vorjahr um 4,9 Prozent auf 2,82 Millionen Fahrzeuge zurück.

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Die gefährliche Talfahrt von PSA Peugeot Citroën hat sich auch 2013 fortgesetzt. Die Absatzzahlen des französischen Konzerns gingen nach Angaben vom Montag im Vergleich zum Vorjahr um 4,9 Prozent auf 2,82 Millionen Fahrzeuge zurück. Das Minus fiel damit zwar weniger deutlich aus als 2012 (minus 16,5 Prozent), im Vergleich zur Konkurrenz waren die Zahlen aber dennoch schlecht. Volkswagen etwa lieferte im vergangenen Jahr 5,93 Millionen Autos der Kernmarke aus – das waren 3,4 Prozent mehr als im Vorjahr.

Den Angaben zufolge verkaufte Peugeot weltweit 1,55 Millionen Fahrzeugen. Das entsprach einem Rückgang um 8,7 Prozent. Citroën konnte seinen Absatz leicht auf 1,266 Millionen Einheiten erhöhen.

Als Grund für die schlechten Konzernzahlen nannte PSA die Schwäche auf dem rückläufigen europäischen Heimatmarkt. Immerhin: Die Abhängigkeit von der Region konnte der Hersteller 2013 weiter verringern. 42 Prozent der Verkäufe erzielen die Franzosen mittlerweile in außereuropäischen Märkten. Für 2015 peilen sie ein ausgewogenes Verhältnis an.

PSA drängt deshalb verstärkt auf die Wachstumsmärkte in Asien und Lateinamerika. So stieg 2013 der Verkauf von PSA-Modellen in China auch durch den Start der neuen Marke DS um 26,1 Prozent auf 557.000 Einheiten im Vergleich zum Jahr 2012. Damit wurde die Volksrepublik nach Frankreich zum zweitwichtigsten Markt.

Medien: grundsätzliche Zustimmung für Kapitalerhöhung

Um die Weiterentwicklung des angeschlagenen Unternehmens zu gewährleisten, arbeitet die PSA-Führung seit Monaten an Plänen für eine Kapitalerhöhung, die rund drei Milliarden Euro bringen könnte. Als wahrscheinlichste Variante gilt, dass der chinesische Hersteller Dongfeng und der französische Staat einsteigen. Eine grundsätzliche Zustimmung des Aufsichtsrats liege seit Sonntag vor, berichtete die Zeitung "Les Echos" (Montag) unter Berufung auf Kreise. (dpa/rp)

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