Der Verband der Peugeot-Partner Deutschlands (VPPD) und Igedos (Interessengemeinschaft der Opel-Spezialisten) haben eine markenübergreifende Kooperation vereinbart. Neben einem fachlichen Austausch sieht die Zusammenarbeit vor, den Mitgliedern der beiden Verbände die Angebote der dazugehörigen Dienstleistungsgesellschaften – Pro Partner (VPPD) und Service24 (Igedos) – wechselseitig zugänglich zu machen.
"Die Sachverhalte und Fragestellungen auf betrieblicher Ebene sind bei Peugeot und Opel sehr ähnlich oder gar dieselben, was also liegt da näher als künftig einen regen und engen Austausch auf Verbandsebene zu pflegen", erklärten VPPD-Präsident Albert Schwinn und Igedos-Vorsitzender Rolf Höschele in einer gemeinsamen Mitteilung. Insbesondere bei den Werkstätten mit und ohne Vermittlungsrecht gebe es viele Gemeinsamkeiten und gute Chancen, "das vorhandene Potenzial der Markenbetriebe künftig noch besser auszuschöpfen".
Der wechselseitige Zugriff auf die jeweilige Angebotspalette soll es den Betrieben ermöglichen, sich professioneller und breiter aufzustellen, sich gegenüber dem Wettbewerbsumfeld zu behaupten und vor allem zusätzliche Erträge zu generieren. "Das Hauptaugenmerk gilt in der derzeit durch die Pandemie stark angespannten Wirtschaftslage natürlich der Stabilisierung der Geschäftsbetriebe", betonten Herbert Kirst von der Pro Partner Dienstleistungsgesellschaft sowie Hans-Georg Christokat und Andreas Langer von Service 24.
Die Kooperation soll den Mitgliedsbetrieben gerade das Potenzial neuer Geschäftsmodelle aufzeigen. Dass viele neue Geschäftsbereiche sich nur im Zuge einer effektiven Digitalisierung erschließen lassen, liege angesichts der herrschenden Pandemie mehr denn je auf der Hand, so die Verantwortlichen. "Wer die notwendigen Investitionen in die Digitalisierung der Betriebe jetzt nicht vornimmt, der wird es künftig sicher äußerst schwer haben. Mit unseren Dienstleistungsgesellschaften werden wir die Partner auch hier nach besten Kräften unterstützen." (AH)