Peugeot Deutschland will seine Autohäuser auch während des zweiten Corona-Lockdowns entlasten. Zur Aufrechterhaltung der Handlungs- und Wettbewerbsfähigkeit des Netzwerks unterstütze man die Partnerbetriebe ab sofort mit umfassenden Maßnahmen, teilte der Importeur in Rüsselsheim mit. Diese seien in enger Abstimmung mit dem Handel erfolgt.
Zu dem Paket gehören laut Peugeot auch unterstützende Maßnahmen der PSA Bank, sie sollen die Liquidität der Handelspartner sicherstellen. Ebenso soll es sofortige Erleichterungen bei den Haltefristen für Vorführ- und Mietwagen, erweiterte Zinsfreistellungen sowie eine Vereinfachung der Teilnahmebedingungen an Verkaufsprogrammen geben. Ein ähnliches Hilfsprogramm hat auch die Schwestermarke Opel aufgelegt (wir berichteten).
Am Mittwoch (16. Dezember 2020) ist in Deutschland aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie ein erneuter Lockdown in Kraft getreten. Er gilt bis vorerst zum 10. Januar 2021. Neben Schulen und Kindergärten muss auch der Einzelhandel grundsätzlich schließen. Offenbleiben dürfen nur noch Geschäfte für den täglichen Bedarf. Diese werden aber nicht immer einheitlich definiert. So gilt beispielsweise in Thüringen auch der Kfz-Handel als systemrelevant.
Neben den genannten Maßnahmen will Peugeot seinen Partnern dabei helfen, auch digital weiterhin erreichbar zu bleiben. Der Importeur verwies auf den im Mai gestarteten digitalen Webstore (https://webstore.peugeot.de), der Interessenten aktuell rund 11.000 sofort verfügbare Neuwagen der Peugeot-Autohäuser biete. Die Betriebe seien zudem weiterhin per E-Mail und telefonisch erreichbar, ebenso gehe die Auslieferung von bereits bestellten Fahrzeugen weiter. Auch die Werkstätten der Löwenmarke blieben während des Lockdowns geöffnet. (rp)
Di Leonardo