Das DS-Handelsnetz wird dichter und digitaler. Wie PSA Deutschland am Donnerstag mitteilte, entstehen in Kürze neue Standorte in Berlin, München, Karlsruhe, Freinsheim (Pfalz), Dortmund, Weilerswist, Dresden, Bielefeld, Oldenburg, Osnabrück, Zwickau sowie Heidelberg. Bisher ist die französische Premiummarke in Hamburg, Köln, Aachen, Ahaus, Münster und Stuttgart vertreten.
Bis Ende 2017 soll es in Deutschland rund 30 Standorte geben, die entweder als "DS Salons" (Shop-in-Shop-System) oder als "DS Stores" (Standalone-Lösung) betrieben werden und ausschließlich auf den Vertrieb von DS-Modellen setzen. In 2018 will der Importeur die Zahl der eigenständigen DS-Partner auf 61 Standorte steigern.
Im ersten Halbjahr 2017 gehörte DS Automobiles zu den Verlierern auf dem deutschen Automarkt. So ging die Zahl der Neuzulassungen laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) um ein knappes Drittel auf 1.716. Die Marke betonte in diesem Zusammenhang, dass man die Vertriebspolitik auf Qualität und Werterhalt ausrichte.
Neben der Entwicklung des Handelsnetzes steht insbesondere die Digitalisierung der Showrooms im Fokus. Hierzu zählt vor allem das erstmals auf dem Genfer Automobilsalon präsentierte virtuelle Erlebnis "DS Virtual Vision", das mit einer Virtual-Reality-Brille die Modelle in 3D erlebbar macht. Der Kunde könne auf dem Fahrersitz Platz nehmen, den Kofferraum öffnen oder schließen und darüber hinaus sehen, wie die Außenlackierungen oder die gewählten Personalisierungen wirken, hieß es.
SUV als Hoffnungsträger
Große Hoffnungen setzt PSA in den DS 7 Crossback, der im Januar 2018 auf den Markt kommen soll. Bereits in der ersten Woche nach der Weltpremiere seien über 1.000 Anfragen in Deutschland eingegangen, so der Importeur. Begleitet wird die Präsentation des SUV im zweiten Halbjahr 2017 von einer Roadshow, Sondereditionen der aktuellen Modellpalette sowie Marketingkooperationen. (se)
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