Dank eines starkes Iran-Geschäfts hat die Groupe PSA im ersten Halbjahr 2017 ein Absatzplus eingefahren. Per Ende Juni zogen die Verkäufe um 2,3 Prozent auf weltweit 1,58 Millionen Fahrzeuge an, wie der französische Konzern mitteilte. Zu kämpfen hatte PSA vor allem in China, wo sich die Nachfrage auf 152.380 Autos halbierte. Auf ihrem größten Markt Europa schlug die Gruppe 1,04 Millionen Fahrzeuge los, 1,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Lichtblick war die Region Nahost und Afrika. Dort sorgte die Rückkehr in den Iran für einen kräftigen Schub. 277.900 verkaufte Fahrzeuge bedeuteten eine Verdreifachung gegenüber der ersten Jahreshälfte 2016.
Auf Kurs bleibt die Stammmarke Peugeot. Mehr als eine Million Neuwagen mit Löwen-Logo fanden von Januar bis Ende Juni einen Besitzer, ein Plus von 15 Prozent. Im Sinkflug war dagegen Citroën mit 527.000 verkauften Fahrzeugen und einem Minus von zwölf Prozent. Auch der Premium-Ableger DS Automobiles musste kräftig Federn lassen: Knapp 28.000 entsprachen einem Einbruch von mehr als 46 Prozent. (rp)
DH