Audi hat für die Detroit Motorshow den Q3 herausgeputzt. Als "Q3 Vail" soll das kompakte SUV den mondänen amerikanischen Wintersportort im Bundesstaat Colorado würdigen. Der Ingolstädter Autobauer will in dem Fahrzeug die "Zusammenführung von kraftvollem Charakter und Lifestyle" erkennen. Die Zielgruppe des "Themenfahrzeugs": junge Menschen, die gerne Ski oder Snowboard fahren.
Um den Funken bei den avisierten Kunden zu entfachen, brennt Audi ein wahres Feuerwerk an zusätzlicher Ausstattung ab, um den 4,38 Meter langen SUV zum Luxusspielzeug aufzurüsten. Dazu gehören unter anderem ein eigens entwickelter roter Lackton, seitliche Lufteinlässe, breitere Radläufe, Unterfahrschutz aus Aluminium oder Trittbretter. Auffällig zeigen sich auch die Leichtmetallräder vom Format 8,5 x 20 in mattem Spezialack und Bereifung der Dimension 255/45. Der Innenraum feiert die Aprés-Ski-Party als Rausch in Spezialleder, das auch Armaturenträger, Mittelkonsole und Türinnenverkleidungen bis in den letzten Winkel überzieht.
Mit den maximal 155 kW / 211 PS, die die Serie des im November 2011 eingeführten Q3 aus einem Vierzylinder-Benziner mit zwei Liter Hubraum und Direkteinspritzer bereitstellt, will sich der "Q3 Vail" nicht begnügen. Er erhält einen Fünfzylinder-Triebwerk mit 2,5 Liter Hubraum, der 314 PS liefert und seine Kraft über eine Siebengang-S-tronic an den Quattro-Antrieb leitet. Das reicht, um 5,5 Sekunden für den Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 und eine Höchstgeschwindigkeit von 262 km/h zu realisieren.
Angesichts der Tatsache, dass ein komplett ausgestatteter Q3 bereits die Preis-Latte von 60.000 Euro nehmen kann, bleibt die unbeantwortete Frage über Audis Themenauto in Detroit schweben: Welcher junge Ski- und/oder Snowboardfahrer soll das bezahlen? (mid/tl)