Audi investiert in seine Zukunft. Der Autobauer will im kommenden Jahr – wie bereits 2011 – etwa 1.200 Fachkräfte in Deutschland einstellen. Von 2012 bis 2016 plant das Unternehmen Investitionen von 13 Milliarden Euro vor allem in neue Produkte und umweltfreundliche Technologien (Elektro-/Hybridantrieb) sowie den Ausbau seiner Standorte. Das teilte die VW-Tochter am Dienstag in Ingolstadt mit.
Es sei das größte Investitionsprogramm der Firmengeschichte, betonte Finanzvorstand Axel Strotbek. Knapp acht Milliarden Euro sollen dabei in die deutschen Werke Ingolstadt und Neckarsulm fließen. Audi will vor allem die Bereiche Leichtbau und Elektromobilität stärken.
In diesem Jahr stellten die Ingolstädter nach eigenen Angaben mit 3.500 Beschäftigten so viele Menschen wie nie zuvor in einem Jahr neu ein. Für die deutschen Standorte nahm Audi über 1.300 unter Vertrag. Im ungarischen Györ starteten 2011 über 1.400 neue Mitarbeiter und in Brüssel 270. Zudem übernahm der Hersteller rund 400 Leiharbeiter in ein festes Arbeitsverhältnis, und 700 junge Leute begannen in Ingolstadt und Neckarsulm ihre Ausbildung.
Um den Fachkräftebedarf der kommenden Jahre zu sichern, hat sich Audi mit den Arbeitnehmervertretern darauf verständigt, Auszubildende, Studenten der Dualen Hochschulen sowie Teilnehmer des "StEP"-Programms (Studium und Erfahrung in der Praxis) nach ihrem Abschluss in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis zu übernehmen. Gleichzeitig werde ein ganzheitliches Programm zur Förderung und Entwicklung für den eigenen Nachwuchs entwickelt, das über die eigentliche Ausbildung hinausgeht, hieß es.
Audi stellt im nächsten Jahr den A8 Hybrid und den neuen A3 vor. Gegen Ende 2012 wird dann der elektrisch angetriebene R8 E-tron in einer Kleinserie auf dem Markt erwartet. (rp)