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Piëch: "MAN und Scania sind nicht verkäuflich"

14.01.2011 10:48 Uhr
Ferdinand Piech
VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch schloss den Verkauf der Nutzfahrzeugbauer an Fiat aus.
© Foto: ddp / Oliver Lang

VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch schloss den Verkauf der Nutzfahrzeugbauer an Fiat aus und erteilte damit einem möglichen Kaufinteresse des italienischen Konzernchefs Sergio Marchionne eine deutliche Absage.

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VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch hat einem Verkauf der Nutzfahrzeugbauer Scania und MAN an Fiat ausgeschlossen. Er erteilte damit einem möglichen Kaufinteresse des italienischen Konzernchefs Sergio Marchionne eine deutliche Absage. "Jemand, der bei Pkw schrumpft, soll nicht den Mut haben, sich die beiden besten Lkw-Marken Europas unter den Nagel zu reißen. Sie sind nicht verkäuflich", sagte Piëch der "Financial Times Deutschland" (Freitagausgabe).

Marchionne hatte in dieser Woche auf der Automesse in Detroit angedeutet, dass die Industriesparte seines Konzerns Interesse am Lastwagengeschäft von VW habe. Dann sorgte er vor Journalisten für Irritationen mit der Bemerkung "das ist genauso ein Witz wie Euer Plan, Alfa zu kaufen", kurz darauf erklärte ein Fiat-Sprecher, es gebe ernsthaftes Interesse, Marchionne hätte nicht gespaßt.

Die Äußerungen des Fiat-Chefs wurden als Retourkutsche auf die Herausforderung durch Piëch gewertet. Dieser hatte Ende September angeboten, Fiats Pkw-Marke Alfa Romeo zu kaufen und in den VW-Konzern zu integrieren. Das Abwinken aus der Turiner Zentrale hatte Piëch damals mit den Worten kommentiert: "Fiat geht es noch zu gut." Volkswagen kontrolliert Scania und hält knapp 30 Prozent an MAN. Der Wolfsburger Konzern will die beiden Unternehmen zusammenzufassen. (dpa)

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KOMMENTARE


Karl Schuler

14.01.2011 - 11:21 Uhr

Man muss den tüchtigen Porsche-Enkel für seine klaren Aussagen und Strategien einfach lieben: "Vier Stunden konzentriert arbeiten am Tag..." "Ein Techniker kann auch ein guter Kaufmann sein, umgekehrt funktioniert das nicht..." In der Rückschau betrachtet hatte er mit allen seinen Aktivitäten bis heute immer Erfolg gehabt. In meiner persönlichen Liste "Automann der letzten 125 Jahre" steht der Österreicher jedenfalls auf dem allerersten Platz...


Chrisj80

14.01.2011 - 12:37 Uhr

Da muss ich meinem Vorredner Recht geben. Und ich tippe mal, in spätestens 5 Jahren werden wir sagen: "Alfa? Die haben doch mal zu Fiat gehört, oder? "


Andrej Berginc

15.01.2011 - 09:43 Uhr

After Alfa integration is no more room for Seat or perhaps even Audi inside the VW group... it would not happen...


i. A. Dipl.-Ing. J. Paschen

17.01.2011 - 09:57 Uhr

CARTEC-Kommentar zu: "Bei repariertem Alurad gibt es keine HU-Plakette" CARTEC Autotechnik Fuchs begrüßt grundsätzlich den Artikel sowie die entschiedene Einstellung von Christoph Diwo, dem Technischen Leiter der KÜS, die auf dem FKT-Grundsatzpapier vom 5.11.2010 durch das Bundesverkehrsministerium veranlasst, basiert. Seit 1998 hat CARTEC die fachgerechte optische Alufelgenaufbereitung mittels einer speziellen Aufbereitungsmaschine (WheelDoctor), in selbst festgelegten Grenzwerten - auf die sich zwischenzeitlich auch Automobilhersteller festgelegt haben – als Technologieführer ständig weiter entwickelt. Obwohl CARTEC Reparaturen an Alufelgen stets abgelehnt hat, wurde das TÜV-geprüfte Komplettsystem trotzdem häufig ungerechtfertigterweise zu den unzulässigen Reparaturen im „Grauen Reparaturmarkt“ gezählt. Weil mit der Formulierung: „Von Zertifikaten nicht täuschen lassen!“ erneut Missverständnisse zum Nachteil von CARTEC möglich sind, sei zur Klarheit gestattet, auch hierzu Stellung zu nehmen: CARTEC hat ein TÜV-geprüftes und im Sinne des Bundesverkehrsministeriums (BMVBS), vom TÜV bestätigtes, zulässiges Alufelgenaufbereitungs-Komplettsystem. Hier das TÜV-Schreiben im Wortlaut: „Verwendung des CARTEC- Komplettsystems für die optische Aufbereitung von Leichtmetallrädern Sehr geehrter Herr Fuchs, mit Datum vom 5.November 2010 wurde vom FKT-Sonderausschuss „Räder und Reifen“ eine Beschreibung zu den als zulässig anzusehenden Aufbereitungsmaßnahmen an Leichtmetallrädern fertig gestellt. Diese Beschreibung ist als Ergänzung zum Schreiben des Bundesverkehrsministeriums (BMVBS) vom 10.10.2008, welches sich auf Radreparaturen bezieht, zu verstehen. Auf Grund der durchgeführten Prüfungen, sowohl an der Aufbereitungsmaschine (WheelDoctor) TÜV GS-Zertifikat Z1A 08 08 66740 001 vom 28.8.2008) als auch an aufbereiteten Musterteilen (TÜV-Prüfbericht- Nr.76232807-1 vom 7.8.2008), ist diese Maschine bei bestimmungsgemäßer Anwendung geeignet, fachgerechte optische Aufbereitungen, gemäß der „Beschreibung zur optischen Radaufbereitung“, durchzuführen. Mit freundlichen Grüßen Dipl.-Ing Stefan Dittmar Leiter Räder Komfort & Fahrdynamik TÜV SÜD Automotive GmbH“ Weitere Informationen zu diesem Thema sind auch nachlesbar in AUTOHAUS Heft 23-24 / 2010, Seite 90, „Facelift mit Grenzen“ oder unter www.wheeldoctor.de


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