Startschuss in Wiesbaden: Scherer + Rossel haben am vergangenen Donnerstag mit dem Bau des neuen Porsche-Zentrums begonnen. Auf 12.000 Quadratmetern Fläche entstehen am neuen Standort in der Mainzer Straße moderne Gebäude für mehr als 50 Neu- und Gebrauchtwagen. Die Kosten belaufen sich auf mehr als acht Millionen Euro, die Fertigstellung ist für Mai 2017 geplant. Der Service- und Werkstattbereich soll dann neuesten Standards entsprechen und deutlich größer sein als bisher.
"Der Neubau des Porsche-Zentrums in Wiesbaden in unmittelbarer Nähe zum bisherigen Standort zeigt, welches Potential die Unternehmer in der Marke Porsche sehen", sagte Porsche-Deutschlandchef Jens Puttfarcken laut einer Mitteilung. "Die professionelle und individuelle Betreuung unserer Kunden ist zentraler Bestandteil unserer Strategie. Damit zahlen die getätigten Investitionen dieser Art auch direkt auf unsere Zukunftsfähigkeit ein."
Vor rund einem Jahr hatten sich die Scherer Gruppe und Rossel zusammengetan. Für Scherer ist die schwäbische Sportwagenmarke nicht unbekannt, das Unternehmen führt bereits das Porsche-Zentrum Saarland. Die Familie Rossel vertrat den Hersteller bisher in der hessischen Landeshauptstadt. Mit dem Neubau reagieren die beiden Gesellschafter nun auf die starke Nachfrage nach den Modellen aus Zuffenhausen und bereiten sich auf weiteres Wachstum vor. Dafür soll das Team am neuen Standort deutlich vergrößert werden. Aktuell kümmern sich 35 Mitarbeiter um die Kunden.
Zur Scherer Unternehmensgruppe zählen 27 Autohäuser an 17 Standorten in Rheinland-Pfalz, Hessen, im Saarland und in Bayern. Hier werden die Marken Audi, VW, VW Nutzfahrzeuge, Porsche, Seat, Skoda und MAN gehandelt und service-technisch betreut. Ergänzt wird das Angebot durch Tankstellen und eine Autovermietung. Drei Autohäuser in Wiesbaden (Porsche-Zentrum Wiesbaden, Audi-Zentrum Wiesbaden und Autohaus Scherer+Rossel) werden zusammen mit den Familien Rossel und Döring betrieben. (se)