Opel treibt seine Exportoffensive voran. Vom Sommer 2020 an werden die Modelle mit dem Blitz-Logo auch in Kolumbien und Ecuador vertrieben. Entsprechende Vereinbarungen habe man jüngst mit dem Importeuren SKBerge und Nexumcorp getroffen, teilte der Autobauer am Montag in Rüsselsheim mit. In den lateinamerikanischen Nachbarländern seien zunächst die Modelle Crossland X, Grandland X, Combo Cargo und Vivaro im Angebot. Der neue Corsa werde in Kürze folgen, hieß es.
"Kolumbien und Ecuador sind für uns sehr interessante Märkte, die uns zusätzliche Impulse geben werden. Natürlich hilft es uns, dort als deutsche Marke an den Start zu gehen. Denn auch in Südamerika steht German Engineering für Qualität", sagte Opel-Chef Michael Lohscheller. Zusätzlich könne man dort von der bestehenden PSA-Infrastruktur sowie "der sehr positiven Dynamik unserer Schwestermarken" profitieren.
Die profitable Interationialisierung des Opel-Geschäfts ist ein zentraler Punkt des Strategieplans "Pace!". Ziel ist es, bis Mitte des Jahrzehnts zehn Prozent des Verkaufsvolumens außerhalb der europäischen Kernregion zu realisieren. Dazu stärkt der Hersteller nicht nur seine Präsenz auf den bisherigen Exportmärkten in Asien, Afrika und Südamerika, sondern will bis 2022 mehr als 20 neue Märkte erschließen. (rp)