Der Siemens-Konzern testet in Berlin ein Jahr lang die Alltagstauglichkeit von Elektroautos. Dazu wurden am Dienstag zwölf umgebaute Opel Agila in Betrieb genommen. Mehr als 100 Siemens-Mitarbeiter sollen die Fahrzeuge für Dienstfahrten zwischen den Berliner Siemens-Standorten abwechselnd nutzen und Erfahrungen mit Batterien und Ladestationen sammeln. Für das Projekt wurde jedes Auto mit einem Bordcomputer ausgerüstet. Es zeigt den Ladezustand der Batterie an, die aktuelle Reichweite und wie lange das Fahrzeug reserviert ist. Eine Leitzentrale verfolgt den Weg der Autos und kann die Fahrer mit Satellitennavigation zum nächsten freien Parkplatz mit Lademöglichkeit führen. Miete, Parkgebühren und Ladekosten werden automatisch abgerechnet.
Die Pläne der Bundesregierung, den nachträglichen Einbau von Rußpartikel-Filtern in Diesel-Fahrzeuge ab Januar 2012 wieder zu fördern, ist vom Kfz-Verband Niedersachsen-Bremen begrüßt worden. Diese finanzielle Unterstützung in voraussichtlicher Höhe von 330 Euro sei vor dem Hintergrund weiterer Umweltzonen und der weiteren Reduzierung von Umweltbelastungen der richtige Weg, sagte Manfred Steinbrecher, Vizepräsident des Landesverbandes. Die "Förderung 2.0" müsse aber rechtzeitig beschlossen und publiziert werden, um unter anderem Lieferengpässe zu vermeiden. Die Teilehersteller benötigten, wie die Erfahrung gezeigt habe, Vorlauf. Steinbrecher sprach sich für eine Informations-Kampagne der Bundesregierung zum Thema Rußpartikel-Filter als Teil der Möglichkeiten für alternative Antriebe und umweltschonende Mobilität aus.
Zum 1. September ist die Team Reifen-Union GmbH als KG-Gesellschafter bei der Coparts Autoteile GmbH Fachgruppe Reifen/Autoservice eingestiegen. Das hat der Reifenprofi jetzt mitgeteilt. Mit diesem Schritt entstehe ein leistungsstarker Verbund freier Kfz-Teile- und Reifenhändler mit fast 1.200 Servicestationen, hieß es in der Mitteilung. Das Kerngeschäft sei in Deutschland, der Blick gehe nach Europa. "Die Dienstleistungsangebote der jeweiligen Partnerbetriebe werden ausgebaut", betonte Gerd Wächter, Geschäftsführer des Top Service Teams. Synergieeffekte gebe es in den Bereichen Einkauf, Logistik und Marketing.
Hyundai kommt nach der WM auf hohe Bekanntheits- und Sympathiewerte. Laut einer unmittelbar nach dem Turnier durchgeführten repräsentativen Befragung des Marktforschungsunternehmens Sport + Markt AG kennen 92 Prozent der Befragten die Marke, 60 Prozent haben den Autobauer als WM-Sponsor in Erinnerung. 38 Prozent der Umfrageteilnehmer finden die Marke sympathisch. 22 Prozent von ihnen gaben an, Fahrzeuge der Koreaner bei der nächsten Kaufentscheidung in die engere Wahl zu ziehen. "Als FIFA-Hauptsponsor hat Hyundai in Deutschland weitere Sympathiepunkte eingefahren und ist als Partner im Fußballsport sehr deutlich wahrgenommen worden", kommentiert Werner H. Frey, Geschäftsführer bei Hyundai Deutschland die Ergebnisse der Umfrage. Der Automobilhersteller tritt unter anderem auch als Partner der FIFA Weltmeisterschaften der Männer 2014, 2018 und 2022 in Erscheinung. (dpa/se/pn/mid/mah)
a. Schlagbauer