Ausgabe 17/2014: Kommentar
Im Baukasten des neuen Hyundai-Corporate-Design gibt es z. B. einen Pylon auf Betonfundament, der einen Behinderten-Parkplatz freihalten soll.
Verkehrszeichen haben einen Vorzug: Jeder versteht sie sofort. Ob an der Ampel, dem Vorfahrts- oder Stoppschild, jeder Verkehrsteilnehmer weiß genau, was er in dieser Situation tun muss. Keine Kommune käme auf die Idee, eigene Ampeln, Vorfahrts- oder Stoppschilder designen und aufstellen zu lassen. Denn erstens würde der Stadtkämmerer auf die Barrikaden gehen, weil die kommunalen Speziallösungen viel teurer kämen als die obligatorischen Verkehrsschilder. Und zweitens würde es ein Verkehrschaos geben, weil keiner die neuen Schilder auf Anhieb erkennt und versteht.
Die Weisheit der Kommunen wäre auch den CI-Verantwortlichen der Automarken zu wünschen. Dem ist aber offenbar nicht immer so. Im Baukasten des neuen Hyundai-Corporate-Design gibt es z. B. einen Pylon auf Betonfundament, der einen Behinderten-Parkplatz freihalten soll (Foto). Abgesehen davon, dass der Bauherr dafür ein Vielfaches…
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