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KBA: Autonachfrage trotzt Konjunktursorgen

02.12.2011 15:03 Uhr
Das KBA rechnet in diesem Jahr mit rund 3,2 Millionen Neuzulassungen und damit zehn Prozent mehr als 2010.
© Foto: arsdigital.de - Fotolia

Das KBA rechnet in diesem Jahr mit rund 3,2 Millionen Neuzulassungen und damit zehn Prozent mehr als 2010. Im November schoben gewerbliche Käufer den Pkw-Markt kräftig an.

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In Deutschland werden in diesem Jahr rund 3,2 Millionen neue Autos in den Verkehr gebracht und damit zehn Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Diese Prognose gab das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Freitag in Flensburg bei der Veröffentlichung der November-Neuzulassungen ab. Nach den ersten elf Monaten 2011 waren es 2,93 Millionen Pkw – ein Zuwachs von 9,1 Prozent zum entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Im November kamen den Statistikern zufolge etwas mehr als 269.000 Fahrzeuge neu auf die Straße, was einem Plus von 2,6 Prozent gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres entspricht. Dabei war der Dieselanteil erstmals höher als der der Benziner: Das KBA registrierte 135.194 Selbstzünder (50,2 Prozent) – auch bedingt durch auffallend viele gewerbliche Zulassungen (Anteil 62,7 Prozent).

Im Trend liegen weiterhin größere Fahrzeuge: Geländewagen kamen im November auf ein Plus von 7,1 Prozent. Die Großraum-Vans legten um 14,2 Prozent zu, und das Oberklassesegment lag 14,9 Prozent über dem Vorjahreswert. Das Segment der Minis brach dagegen mehr als ein Fünftel ein (minus 22 Prozent).

VW fährt voraus

Die deutschen Marken entwickelten sich den Angaben zufolge unterschiedlich. Deutliche Zuwächse gab es bei VW (plus 14,3 Prozent), Audi (plus 9,8 Prozent), Ford (plus 8,4 Prozent) und BMW/Mini (plus 2,7 Prozent). Die Zulassungen von Opel waren dagegen um 2,8 Prozent rückläufig. Mercedes-Benz büßte 8,4 Prozent ein, die Kleinwagentochter Smart 11,2 Prozent. Porsche brachte sogar 17,9 Prozent weniger Sport- und Geländewagen auf die Straße.

Renault konnte im Verbund mit Dacia seine Führungsposition innerhalb der Importmarken im November weiter ausbauen (plus 25,1 Prozent). Auch Kia (plus 77,8 Prozent) und Volvo (plus 35,1 Prozent) wuchsen kräftig. Bei Lancia stand sogar eine Steigerung von über 400 Prozent in der Monatsbilanz. Zu den großen Verlierern unter den ausländischen Herstellern zählten im Berichtsmonat unter anderem Skoda, Mazda, Peugeot und Seat.

Gesunder GW-Markt

Auch Gebrauchtwagen haben in Deutschland weiter Konjunktur. Im November bedeuteten 568.358 Pkw-Umschreibungen eine Zunahme um drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im bisherigen Jahresverlauf wechselten rund 6,28 Millionen Fahrzeuge ihren Besitzer (plus 5,4 Prozent). (rp)

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