Ihren nächsten Design-Streich präsentieren die Renault-Kreativen auf der IAA (15. bis 25. September) mit der Elektro-Studie Frendzy. Der Van ist sowohl für Gewerbetreibende als auch für Familien gedacht und verfügt entsprechend über zwei Modi, die sich unter anderem durch die Farbe der Innenraumbeleuchtung, die künstlich erzeugten Fahrgeräusche und die Stellung der Außenspiegel unterscheiden.
Als Familienkutsche eignet sich der Frendzy durch die gegenläufig öffnenden Türen auf der Fahrerseite, die in Kombination mit der fehlenden B-Säule einen leichten Einstieg ermöglichen. Auf der Beifahrerseite finden die Gewerbetreibenden eine Schiebetür, die das Beladen vereinfacht. Statt eines Fensters findet sich hier ein 37-Zoll-Monitor, der als Werbefläche genutzt werden kann. Wahlweise kann er auch den Ladestand der Lithium-Ionen-Akkus anzeigen, die den elektrischen Franzosen bis zu 170 Kilometer weit fahren lassen.
Den Vortrieb besorgt der aus dem Kangoo Z.E. bekannte 44 kW / 60 PS starke Elektromotor, der den futuristisch aussehenden Kombivan mit der steilen Heckpartie bis auf 130 km/h beschleunigt. Verschwindet die hintere Sitzbank vollständig im Fahrzeugboden wächst das Ladevolumen auf 2.250 Liter. Integrierte Magnete erleichtern die Sicherung des Transportguts. Ein weiteres Gimmick für den beruflichen Einsatz des Frendzy: Sensoren in den Türschwellern können RFID-Funketiketten (Radio Frequency Identification) lesen. Stückgut, das mit einem entsprechenden Label versehenen ist, wird somit beim Laden und Entladen automatisch erfasst. (mid/sta)
Adam Miller