Laut Mobile.de-Autobarometer sind die Standtage im Juli über alle Fahrzeugklassen hinweg im Vergleich zum Vormonat um 2,3 Prozent gesunken. Im Schnitt standen die Pkw demnach rund 110 Tage auf dem Hof der Verkäufer. Die größte Entwicklung gab es in den teureren Segmenten: Insbesondere die Standtage bei Sportwagen (minus 3,9 Prozent), Mittelklasse (minus 3,5 Prozent) und Fahrzeugen der oberen Mittelklasse (minus 3,3 Prozent) sind deutlich gesunken.
Mit 0,0 Prozent Veränderung waren die Preise von gebrauchten Mittelklasse-Fahrzeugen und Fahrzeugen der oberen Mittelklasse im Vergleich zum Gesamtmarkt überdurchschnittlich stabil. Während die Durchschnittspreise von April auf Mai um 1,7 Prozent gesunken sind, sind diese im Vergleich zum Juni nur noch um 0,7 Prozent zurückgegangen und liegen jetzt bei durchschnittlich 23.495 Euro. "Wir sehen das als weiteres, positives Indiz dafür, dass sich der Markt langsam erholt", erklärt Martin Fräder, Head of Sales bei Mobile.de. "Die negative Preiskurve flacht langsam wieder ab und die Preise stabilisieren sich."
Der Sommermonat hat den Sportwagen einen Schub verpasst: Im Vergleich zum Vormonat sind nicht nur die Preise um durchschnittlich rund 1.000 Euro gestiegen (plus 1,9 Prozent), sondern auch die Standtage um 3,9 Prozent gesunken. Sportwagen wechselten im Juli für durchschnittlich 75.183 Euro den Besitzer. Darüber hinaus ist das Angebot für die sportlichen Flitzer um 10,7 Prozent gesunken und umfasste im Juli 10.994 inserierte Fahrzeuge.
Das Autobarometer von Mobile.de beruht auf 740.946 von insgesamt mehr als 1,5 Millionen Inseraten auf der GW-Plattform. (AH)