Die Durchschnittspreise von Minis (0,0 Prozent) und Kleinwagen (minus 0,1 Prozent) haben sich im Juni im Vergleich zum Vorjahresmonat kaum bis gar nicht verändert. Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung von Mobile.de, die auf 796.534 von insgesamt mehr als 1,6 Millionen Inseraten der GW-Plattform beruht. Damit sind die Preise der beiden kleinsten Fahrzeugklassen überdurchschnittlich stabil. Insgesamt ist der Durchschnittspreis über alle Fahrzeugklassen hinweg im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht um 1,7 Prozent gesunken und liegt nun bei 23.651 Euro.
Das Angebot für große und PS-starke Fahrzeuge steigt: Der Markt für SUVs (plus 27,7 Prozent) und Geländewagen (plus 25,2 Prozent) ist im Vergleich zum Vorjahr gewachsen. Waren es im Juni 2019 noch knapp 146.615 angebotene SUVs und Geländewagen, sind es in diesem Monat inzwischen 185.556. Bei den Sportwagen hingegen geht das Angebot zurück. Die Anzahl der Listings ist im Vergleich zum Vorjahr um 15,2 Prozent von 14.518 auf 12.308 gesunken.
Ein Blick auf den Monatsvergleich verrät: Im Vergleich zu Mai 2020 ist der durchschnittliche Preis um nur 0,8 Prozent gesunken und die Standtage leicht um 4,2 Prozent gestiegen. Damit sind die Veränderungen deutlich geringer als noch im April 2020. "Das stimmt uns positiv, dass sich der Gebrauchtwagenmarkt auf einem guten Weg befindet", erklärt Martin Fräder, Head of Sales bei Mobile.de. "Natürlich sind die Folgen der Corona-Pandemie noch deutlich spürbar – im Monatsvergleich erkennen wir aber, dass die Ausschläge nicht mehr so hoch sind, wie noch zu Beginn der Krise." (AH)