Neue Honda-Händlerverträge: Fortschritt oder Rückschritt?
Wie viele andere Autohersteller will Honda mit neuen Händlerverträgen auf die Veränderungen im Fahrzeugvertrieb reagieren. Es stellt sich aber die Frage: Weshalb werden hierbei nicht die rechtlichen Grenzen berücksichtigt?
Honda hat seinen Vertragspartnern neue Händlerverträge zur Unterschrift vorgelegt. Offensichtlich hat sich der japanische Autobauer wie viele andere Hersteller und Importeure dazu entschieden, durch die neuen Verträge auf die Veränderungen im Fahrzeugvertrieb zu reagieren. Allerdings stellt sich die Frage, weshalb Honda hierbei die rechtlichen Grenzen nicht berücksichtigt.
Brexit war gestern
Eigentlich sollte sich auch bei Honda zwischenzeitlich herumgesprochen haben, dass infolge des Brexit England nicht mehr Teil der Europäischen Union ist. Dennoch sehen die Verträge vor, dass englisches Recht gelten soll. Vor dem Brexit umfasste das englische Recht auch das europäische Kartellrecht, mithin auch die Gruppenfreistellungsverordnung (GVO). Infolge des Brexits gelten diese Regelungen jedoch nicht mehr unmittelbar. Dies scheinen die "Väter" des neuen Honda-Vertrages übersehen zu haben.
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