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Autoscout24: Gebrauchtwagenpreise weiter auf hohem Niveau

03.01.2018 09:57 Uhr
Autoscout24: Die Diesel-Eintauschprämen für Neuwagen wirken sich allmählich auf die Gebrauchtwagenpreise aus.
© Foto: Andrea Warnecke/dpa

Stagnation zum Jahresende: Die 20.000 Euro-Marke war zwar in Reichweite, geknackt wurde sie auf dem Online-Fahrzeugmarkt Autoscout24 dieses Jahr aber nicht mehr.

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Zum Jahresabschluss hat sich der Gebrauchtwagen-Preis-Index der Fahrzeugbörse Autoscout24 seitwärts entwickelt. Einem Durchschnittspreis von 19.761 Euro im Dezember standen 19.754 Euro aus dem Vormonat gegenüber. Der Grund: Zwar verteuerten sich ältere Fahrzeugen, der Preisanstieg kompensierte aber den Rückgang bei den jüngeren Wagen.

"Das aktuell riesige Verkaufsförderprogramm für Neuwagen wirkt sich allmählich auf die Gebrauchtwagenpreise aus", erklärte Felix Frank, Vice President Customer bei Autoscout24. "Vor allem junge Gebrauchte müssen entsprechend günstiger angeboten werden. Dasselbe gilt für die zunehmend zu Verkauf stehenden, gebrauchten Dieselmodelle."

Die 20.000 Euro-Marke war zwar in Reichweite, geknackt wurde sie dieses Jahr aber nicht mehr. Dies lag an der zweigeteilten Preisentwicklung zwischen Jung und Alt. Preislich am stärksten legten zum Jahresende erneut Youngtimer (20 bis 30 Jahre) mit plus 9,5 Prozent (Durchschnittspreis: 7.915 Euro). Dahinter folgten Oldtimer (ab 30 Jahre, 30.247 Euro) mit plus 2,1 Prozent, die damit erstmals den Sprung über 30.000 Euro schafften, und Autos im Alter von zehn bis 20 Jahren (plus 0,7 Prozent, 5.341 Euro).

Für fallende Preise und den Ausgleich sorgten junge Gebrauchte im Alter von bis zu zwölf Monaten (minus 1,1 Prozent, 28.213 Euro) sowie drei bis fünf Jahre alte Gebrauchtwagen (minus 0,6 Prozent, 19.011 Euro). Hinzu kamen leichtere Rückgänge bei den Ein- bis Dreijährigen (minus 0,4 Prozent, 26.194 Euro) und fünf bis zehn Jahre alte Autos (minus 0,1 Prozent, 12.374 Euro).

Angebot: Nur ganz junge GW mit Zuwachs

Die Bestandszahlen waren im Dezember auf Autoscout24 rückläufig. Lediglich Wagen im Alter von bis zu zwölf Monaten verbuchten aufgrund Zielvereinbarungen und damit verbundenen Jahresboni für die Händler einen Aufbau im Bestand (plus 2,7 Prozent). Bei Youngtimern (minus 9,0 Prozent) war der wiederholt größte Preisanstieg und zugleich der höchste Bestandsabbau zu beobachten.

Ebenfalls weniger Fahrzeuge standen Interessenten bei zehn bis 20 Jahre alten Gebrauchtwagen (minus fünf Prozent), den Ein- bis Dreijährigen (minus 4,7 Prozent), fünf bis zehn Jahre alten Fahrzeugen (minus 3,6 Prozent) sowie Oldtimern (minus 1,7 Prozent) zur Verfügung. Den geringsten Bestandsabbau verbuchten im letzten Monat des Jahres drei- bis fünfjährige Gebrauchte (minus 0,2 Prozent). (red)

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