Von Ralph M. Meunzel/AUTOHAUS
Das Autojahr wird wieder mit einem Top-Ergebnis schließen. Da der Fahrzeugmarkt jetzt im vierten Jahr gewachsen ist, stellt sich die Frage, wie es 2018 weitergehen wird. Die Prognose-Institute sehen keinen Grund, warum es im kommenden Jahr bergab gehen soll, und rechnen mit ähnlichen Ergebnissen.
Der Autohandel sieht das Thema "Entwicklung 2018" etwas differenzierter. Immerhin gehen zwölf Prozent der im aktuellen AUTOHAUS Panel befragten Entscheider davon aus, dass sich das Jahr besser entwickelt als 2017. Rund die Hälfte erwartet, dass es so weitergeht wie bisher. Knapp ein Drittel der Befragten meint, dass es zu einem Abschwung kommt.
Positiver sehen die Handelsbetriebe der kleinen Importfabrikate die Entwicklung. Hier ist nur ein Fünftel der Meinung, dass sich die Situation 2018 verschlechtern wird. Bei den Vertretern der Premiummarken sind es 44 Prozent.
Hinsichtlich der Restwerte für EU5-Diesel erwarten die Befragten ein Absinken der Restwerte um über 15 Prozent. Die Dieselproblematik in Verbindung mit der Androhung von Fahrverboten und die genannten Restwerte sind die wichtigsten Herausforderungen im kommenden Jahr. Für die Panelteilnehmer folgt die schwache Rendite im Fahrzeuggeschäft auf den dritten Platz. Die Digitalisierung im Betrieb ist nur für ein Viertel ein ernstzunehmendes Thema.
Investitionen und neues Personal
Wenn das Geschäft hinsichtlich Stückzahlen und Serviceauslastung gut läuft, geht es immer auch um Investitionen und neue Mitarbeiter. Investitionen sind an erster Stelle im Bereich Werkstattausrüstung geplant, gefolgt von der Sanierung von Bestandsimmobilien. 30 Prozent der Befragten suchen neue Leute im Verkauf von Neuwagen und die Hälfte will Personal im Service einstellen. Das Suchen und Finden von passenden Mitarbeitern wird damit auch 2018 im Fokus stehen.
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