Die deutschen Kfz-Betrieben rechnen mit einem verhaltenen Start ins Autojahr 2015. Laut einem Index des Zentralverbands Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) liegt die Geschäftserwartung für die ersten drei Monate des kommenden Jahres mit 98,6 Punkten leicht unter dem Vergleichswert 2014 (99 Punkte). Seit dem Spitzenwert von 114,7 Punkten im zweiten Quartal dieses Jahres habe sich die Erwartungshaltung kontinuierlich nach unten bewegt, hieß es am Dienstag in Bonn.
Immerhin: Die Geschäfte im laufenden Schlussquartal bewerten die Autohäuser und Werkstätten mit 108,1 Punkten und damit 3,1 Punkte höher als zunächst für diesen Zeitraum angenommen. Der ZDK-Index fassen die Ergebnisse der drei Geschäftsbereiche Neuwagen, Gebrauchtwagen und Service zusammen.
Aufgrund dieser Daten sowie schwacher Wirtschaftsprognosen geht die Kfz-Branche 2015 von einem leicht rückläufigen Automarkt aus. Denkbar seien im kommenden Jahr rund 2,95 Millionen Pkw-Neuzulassungen, so ein Sprecher. Das Gebrauchtwagengeschäft könne sich dagegen mit rund sieben Millionen Besitzumschreibungen etwas beleben. Für den Werkstattbereich sagt der ZDK eine stabile Entwicklung voraus. (rp)