Von Ralph Meunzel
Die Zufriedenheit des deutschen Autohandels mit der Entwicklung des Fahrzeuggeschäfts hat im März einen deutlichen Sprung gemacht. Innerhalb von vier Wochen ist die Kurve auf einen Wert von 55 Punkten gesprungen, die wir 2010 zum letzten Mal gemessen haben. Es läuft gut, und keiner weiß letztlich genau, an was es liegt. Fakt ist allerdings, dass ein großer Nachholbedarf besteht, sonst würde der Markt sich nicht in diese Richtung entwickeln.
Besonders positiv ist dabei, dass sich die beiden Bereiche Neu- und Gebrauchtwagen nach oben entwickelt haben. Dieser Trend wurde auch von den spürbar gestiegenen Neuwagenzulassungen bestätigt. Klar ist: Der Anstieg ist vor allem auf die Einkaufsaktivitäten der Fuhrparks zurückzuführen und weniger auf die Nachfrage bei privaten Kunden. Das GW-Geschäft ist aber in der Regel von privaten Kunden getrieben und die Branche tut mit Kurzzulassungen alles, damit diese Kundengruppe zunehmend auf angebrauchte Autos zurückgreift.
Auf die Rabattsituation hat sich die Entwicklung allerdings nicht ausgewirkt. Im Gegenteil: Im Vergleich zum Vorjahreswert hat sich der durchschnittlich gewährte Nachlass noch erhöht. Dass bei gestiegener Nachfrage die Standtage sinken, ist normal. Die Werkstattauslastung hat sich auch verbessert. So könnte es weitergehen.
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