Das Autohaus Jochen Laub mit Stammsitz in Kusel stellt die Weichen für die Zukunft. Nach dem Verkauf seiner Kirner Mehrmarken-Filiale (Suzuki, Opel, SsangYong und Isuzu) Anfang des Jahres baut der Händler nun einen neuen Betrieb im Idar-Obersteiner Gewerbepark. Der Suzuki-Store für die Markensparten Auto, Motorrad, ATV und Marine entstehe auf einem 3.000 Quadratmeter großen Areal, erklärten die Gesellschafter Jochen Laub und Sascha Spindler anlässlich der Grundsteinlegung. Das Investitionsvolumen liege bei rund einer Million Euro.
"Das neue Gebäude wird als Pultdach entstehen und die neue 400 Quadratmeter große Ausstellungshalle wird optisch einige Highlights bieten", kündigte Spindler an. Besonderen Wert lege das Unternehmen auf die Qualität der Arbeitsplätze. So werde es in Werkstatt und Showroom eine energetisch hoch effektive Fußbodenheizung geben, die in einer Verbindung aus Photovoltaik und Wärmetauschsystem betrieben werde. Spindler: "Auch die Dämmung der Wände und des Daches wird deutlich besser umgesetzt als vorgeschrieben."
Die Beschäftigten in der Werkstatt sollen auch von einem hellen Arbeitsumfeld profitieren. Große Tore und spezielle Dachkuppeln sollen stets für ausreichenden natürlichen Lichteinfall sorgen. Der großzügig dimensionierte Empfangsbereich biete zudem mehrere Annahme-Arbeitsplätzen, damit die Kunden in angenehmer Atmosphäre mit ihren Serviceberatern sprechen könnten, hieß es.
Neben den Pkw, Motorrädern, Quads und Booten von Suzuki wird das Autohaus auch die Nutzfahrzeugmarke Isuzu vertreten. "Mit Opel befinden wir uns derzeit in Verhandlung bezüglich eines Service-Vertrages", sagte Spindler. "Opel Jahreswagen und sonstige Gebrauchtwagen aller Marken werden natürlich weiterhin angeboten." Die bekannte Mannschaft aus Kirn wechselt nach seinen Angaben komplett nach Idar-Oberstein. Zusätzlich sollen fünf weitere Arbeitsplätze entstehen. Filial- und Verkaufsleiter wird Patrick Edinger.
Fertigstellung im August
Das Autohaus hatte zu Jahresbeginn seinen Standort in Kirn an der B41 aus strategischen Gründen an die Fahrzeuglackiererei Muser in Kallenfels veräußert. "Das Autohaus im Kirner Allweiden war für die mittlerweile vier Marken einfach zu klein geworden. Auch die Kundenfrequenz war recht bescheiden, es musste eine langfristige Lösung her", bekräftigte Gesellschafter-Geschäftsführer Laub. In Kirn wolle man die Kunden so lange bedienen, bis die neue Niederlassung eröffne. Die Fertigstellung plane das Unternehmen bereits für diesen August. (rp)