Der Durchschnittspreis für Neuwagen hat 2016 einen Rekordwert erreicht. Im Schnitt gaben Käufer für ihr neues Auto 31.400 aus, wie aus einer Analyse des CAR Center Automotive Research an der Universität Duisburg-Essen hervorgeht. Das waren 2,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Untersuchung beziehe sich auf die Listenpreise der Neuwagen. Nicht berücksichtigt seien Zusatzausstattungen sowie Rabatte.
Als Grund für das Plus nannten die Marktbeobachter den steigenden Anteil von vergleichsweise teuren Oberklasseautos sowie den immer noch hohen Dieselanteil in Deutschland. Diesel-Fahrzeuge sind in der Anschaffung im Schnitt teurer als Benziner. Außerdem sind die meisten sportlichen Geländewagen (SUV), deren Anteil weiter steigt, Diesel. Der Durchschnittspreis für reine Elektroautos liegt demnach bei 40.300 Euro. Trotz der Kaufprämie für E-Autos sind die Fahrzeuge weiterhin Ladenhüter. Dies liegt vor allem auch an der fehlenden flächendeckenden Ladeinfrastruktur und der geringeren Reichweite.
In Deutschland wurden in diesem Jahr bis Ende November 3,1 Millionen Pkw neu zugelassen. Das waren 4,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. (dpa)