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HB ohne Filter: ZDK-Weichenstellungen gefordert +++ ECHT.autos +++ Werkstatt der Zukunft

HB ohne Filter: ZDK-Weichenstellungen gefordert +++ ECHT.autos +++ Werkstatt der Zukunft
© Foto: Prof. Hannes Brachat / AUTOHAUS

Unabhängig, scharfsinnig, auf den Punkt: der aktuelle Kommentar von AUTOHAUS-Herausgeber Prof. Hannes Brachat!

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Datum:
24.03.2023
Lesezeit:
10 min

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Mentalitätswechsel - Neue Weichenstellungen im ZDK gefordert! +++ ECHT.autos – Die Digital-Bombe aus Uslar +++ Zum Tode von Dr. h.c. Wolfgang Schrempp +++ Yareto – Auto & Finanzierung +++ Werkstatt der Zukunft

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Freitag, 17. März 2023

Am 13. und 14. Juni 2023 findet in Regensburg die große ZDK-Mitgliederversammlung statt. Das Branchenparlament tagt. Dort wird das ZDK-Präsidium sowie der Nachfolger des seit drei Perioden agierenden ZDK-Präsidenten Jürgen Karpinski, also ein neuer ZDK-Präsident gewählt. Bis zu diesem Zusammentreffen ist ZDK-Hauptgeschäftsführer Dr. Kurt Christian Scheel ein halbes Jahr in seinem neuen Amt und erhält dann einen neuen Präsidenten und hoffentlich eine runderneuerte, erheblich verjüngte Vorstandschaft. Neue Impulsgeber für die automobile Transformation. Das wäre der erste Mentalitätswechsel!

Verbandsziele 2030

Die amtierende ZDK-Vorstandschaft hat im September 2021 auf einer Strategie-Konferenz die Verbandsziele 2030 ausgegeben. Für den Vertrieb wurde formuliert: "Sicherung von Beschäftigung, Wertschöpfung und Ertrag im Kfz Gewerbe mit dem Vertrieb von Automobilen und damit verbundenen Dienstleistungen.“ Und für den Service: "Erhalt und Ausbau des Werkstatt- und Teile-Geschäfts als nachhaltige Ertragsbringer im freien Wettbewerb um den Kunden ohne Diskriminierung durch die Hersteller." Und wo bleiben dazu nach eineinhalb Jahren die konkreten Inhalte? Nächster, höchstnötiger ZDK-Mentalitätswechsel meint, den Worten sichtbare Taten und Inhalte folgen zu lassen. Es fehlt an Kontinuität und fachlichem Tiefgang. 

Hersteller : Händler = ?

Das Wirtschaftsjahr 2022 schloss laut RAW-Wirtschaftsprüferkanzlei mit einer Branchenrendite von 3,1 Prozent ab. Erfreulich, doch hinter dem Gartenzaun brodelt es - je nach Marke in unterschiedlichen Graden. Zum Monatsende laufen zahlreiche VW- und Audi-(Vertriebs-) Verträge aus. Wer sich die Details der betroffenen Händler anhört, muss feststellen, dass die gekündigten Händler seitens ihres Verbandes alles andere als Unterstützung erhalten, geschweige denn Wege für weitere, freie Vertriebsaktivitäten aufgezeigt bekommen. Audi hat da in der Abhalfterung von Händlern, die jahrelang das Geschäft aktiv im Alltag lebten, eine wirklich fragwürdige Exekutionsmanier. Stilistisch untragbar!

Stellantis - Ver-rückte Realitäten

In AUTOHAUS Online vom 28. Februar 2023 hat AUTOHAUS-Redakteurin Doris Plate ein paar "Dinge" aus der Stellantis-Organisation aufgezeigt, die dort ein Chaos pur belegen. Man nehme positiv zur Kenntnis, dass die Europa-Vertriebschefin von Stellantis, Maria Grazia Davino, in AUTOHAUS-Online diese Woche (20. März) von spürbarer Einigung bezüglich neuer Händlerverträge und Agentursystem mit dem internationalen Händlerverband sprach. Davino (44) hat als Managerin auf ihren bisherigen Wirkstationen in der Schweiz, in Österreich und in Deutschland im Verbund mit der Händlerschaft stets eine Top-Performance gemanaged. Sie kann Handel und ausgewogen mit dem Handel.

Man muss sich bei all den Geschehnissen fragen, wer da überhaupt etwas zu sagen hat, geschweige denn endlich eine Entscheidung trifft. Als Konzernchef Carlos Tavares in einem Interview mit dem "Handelsblatt" gefragt wurde, ob der Handel eine Zukunft habe, lautete seine Antwort: "Wenn er die Kunden glücklich macht." Welch despektierliche Wertschätzung für den Handel spricht daraus?! Als würden seine Niederlassungen großes Kundenglück streuen. Tavares ist kein Freund des Handels. Wegradieren, so gut es geht.

Es werden bei Stellantis gemachte (finanzielle) Zusagen den Händlern gegenüber nicht eingehalten, Logistikvereinbarungen willkürlich verändert bis hin zur Inkompetenz möglicher Ansprechpartner, die ohnehin nichts zu sagen haben. Oder man denke an das Personalkarusell, das im Dezember gedreht wurde. Vier Wochen später wurden die "Pferde" schon wieder gewechselt. Das muss wohl arbeitsrechtliche Gründe zum Jahresende haben. Gegenwärtig ist man gerade bei den gekündigten VW- und Audi-Händlern auf Neu-Akquise unterwegs. Wie kann VW-Audi sein Händlerkapital so verscherbeln? Welche Manager treffen derartige Entscheidungen?

Das alles lässt sich bei Ford fortsetzen. Welch qualitative Einbuße auf breiter Front, die auch hier mit Personalabbau verbunden ist. Man erreicht keinen mehr. Nicht nur wegen Homeoffice. Es folgt bei Ford eine nicht nachvollziehbare Modelleinschränkung. Ford-Händler sehen sich daher nach neuen Marken um.

Und jetzt der nötige Mentalitätswechsel. Was hört man über diese untragbare Händlermalaise vom ZDK? Außer Schweigen nichts. Man überlässt das den jeweiligen Fabrikatsverbänden. Nein, der ZDK hat diese üble Transformationswirkung öffentlich klug zu thematisieren und im VDA und VDIK zum ersten Tagespunkt der Gesprächsagenda zu setzen. Diese lausige ZDK-Säuselei wird der Realität und der höchst notwendigen handelspolitischen Zukunftsgestaltung überhaupt nicht gerecht. Und der ZDK muss sich außerdem fragen lassen, weshalb große Händler nicht nur in der Vorstandschaft nicht vertreten sind. Die amtierende ZDK-Vorstandschaft stellt kein ausgewogenes Abbild der agierenden Branche dar.

Unwuchten im Innungswesen

Ein weiterer notwendiger Mentalitätswandel! Die Kfz-Innung Freiburg hat - obwohl sie zuvor selber vor dem Ruin stand - sage und schreibe über mehrere Jahre 500.000 Euro an seine Mitglieder ausgeschüttet. Es ist offensichtlich nicht erwünscht, dass zu einer ZDK-Mitgliederversammlung der Geschäftsführer der Freiburger Innung einmal das Konzept darstellt. Da kocht jede Innung lieber ihr eigenes bescheidenes "Süpple". Wir haben in Deutschland 236 Innungen und 14 Landesverbände. Die kleinste Kfz-Innung in Deutschland soll 28 Mitglieder haben, die größte ist die Kfz-Innung Oberbayern mit 2.000 Mitgliedern. Welch strukturelle Bandbreite. Die Branche konsolidiert sich und das Verbandsgefüge auf Innungsebene? Sie kleben! Die früheren ZDK-Präsidenten Enning und Leuchtenberger hatten dazu schon im Jahre 2000 Gutes im Sinne. Größere, weil wirkungsvollere Innungseinheiten wurden und werden immer noch gezielt verhindert.

Vorstand der Kfz-Innung Freiburg
Die Wurzel des Wortes Innung entstammt der "Einigkeit". Hier die gesangliche Einstimmung zur Innungsversammlung am 15. März 2023 in Freiburg. Die weißen Hemden der Vorstandsmitglieder sind am Kragen allesamt mit den Insignien der Kfz-Innung bestickt. Die fragwürdigen Umstände der Durchstellung von Informationen vom ZDK bis zum einzelnen Betrieb bedürfen gleichermaßen eines Mentalitätswechsels.
© Foto: Screenshot

Mentalitätswechsel im ZDK-Präsidentenamt

Aktuell sind für die Nachfolge des ohne Frage verdienten ZDK-Präsidenten Jürgen Karpinski zwei Persönlichkeiten gesetzt. Das sind durchaus respektable Nominierungen. Der künftige ZDK-Präsident sollte eine Persönlichkeit sein, die bei der Automobilindustrie und bei den Importeuren eine hohe Reputation hat. Der ZDK-Vorstand hat sich als künftigen zentralen Aktionsstandort endlich für Berlin entschieden. Bayern und Nordrhein-Westfalen legen dazu immer noch nicht nur mentale Verhinderungshürden. Wäre ein Präsident wie damals Fritz Haberl, ein Bayer, im Amt, wäre der ZDK bereits seit 30 Jahren in Berlin. Damals waren Immobilien noch bezahlbar. Der ehemalige Bundesverkehrsminister und spätere VDA-Präsident Matthias Wissman wusste, weshalb er den Amtssitz von Frankfurt nach Berlin verlegte. Weil die politischen Entscheidungsträger in Berlin und nicht in Bonn sitzen. Und sie entscheiden über die Politik.

Einer der größten und besten Autohändler der Republik hat seit 1999 seinen Firmensitz in Berlin und ist dort vielfach vernetzt. Es wäre jetzt die große Chance, den Besten von außen zu holen und zum ZDK-Präsidenten zu machen. Nachdem Dr. Scheel privat in Berlin wohnt, hätten beide künftig in der Hauptstadt kurze Dienstwege. Gesetzt sei Burkhard Weller. Weller machte sich 1979 in Osnabrück mit drei Mitarbeitern selbständig und hat das bis heute auf 35 Betriebe und 1,2 Milliarden Euro Umsatz ausgebaut. Mit den 2.200 Mitarbeitern vermarktet die Gruppe inzwischen 38.000 Neu- und Gebrauchtwagen. Weller führte in kreativer und origineller Machart 19 Jahre lange den Toyota-Händlerverband. Mit seinen BMW-Betrieben ist er heute größter BMW-Händler in Deutschland. So wie die ehemaligen ZDK-Präsidenten Fritz Haberl und Robert Rademacher mit ihrer Dimension und ihrer Kommunikationsgabe einmalige Maßstäbe setzten, so wäre Burkhard Weller als aktiver Händler der Garant für einen kreativen automobilien Transformationsweg.

Burkhard Weller, Geschäftsführender Geselschafter Wellergruppe
Burkhard Weller in der B&K-Zentrale im "Franklin"–Haus zu Berlin
© Foto: Prof. Hannes Brachat

Es ist in den Verbänden leider so wie in der Politik. Die Besten werden gezielt verhindert, weshalb diese sich gleich gar nicht mehr engagieren. Das Ergebnis ist stetes Mittelmaß. Der Aufbruch Berlin bekäme mit dem Duo Weller-Scheel eine besondere Erfolgsstrecke, einen ZDK mit besonderer politischer Wirkung und Ausrichtung. Das wäre echter Mentalitätswechsel.

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Dienstag, 20 März 2023

ECHT.autos – Die Digital-Bombe aus Uslar

Autohaus Siebrecht / ECHT.autos
ECHT.autos
© Foto: Prof. Hannes Brachat/AUTOHAUS

Maik Siebrecht, der geniale Brancheninnovator, renommierter Mehrmarkenhändler aus Uslar, legt für die Branche einen einmaligen digitalen Meilenstein vor: einen überfabrikatlichen Onlineshop für den Fahrzeugvertrieb. Und das als White-Label-Lösung für die Branche. Das jeweilige Autohaus bringt die vorhandenen Händlerfahrzeuge – Neu- wie Gebrauchtwagen am jeweiligen Standort online in den Vertrieb. Man braucht dazu keinen Autoverkäufer mehr. Der Kunde kann sich über das Auto sieben Tage rund um die Uhr informieren und direkt online kaufen. Neben dem Fahrzeug kann der Händler auch weitere Leistungen anbieten, Zubehör, Finanzierung, Leasing, Probefahrt, Zulassung, Überführung bis hin zum digitalen Kaufvertrag inklusive digitaler Unterschrift. Siebrecht legt großen Wert auf das Prinzip Einfachheit.

Weitere Details zur digitalen Bombe erfahren Sie in AUTOHAUS Online vom 22. März 2023 und unter www.meinfahrzeugshop.de. Erste Referenzen sind AUTOLAND AG, Brunkhorst, asw Automobile u.a.

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Mittwoch, 22. März 2023

Zum Tode von Dr. h.c. Wolfgang Schrempp

Wolfgang und Andrea Schrempp
Dr. h.c. Wolfgang Schrempp mit Frau Andrea
© Foto: Prof. Hannes Brachat

Der 25. Februar 2023 sollte zu unserer letzten persönlichen Begegnung werden. Wir waren zur besonderen Geburtstagsfeier von Franz Xaver Grünwald in Rust geladen. Wolfgang Schrempp kam immer gerne in seine Geburtsstadt Freiburg. Heimat! Hier war er auch bis 1989 beamteter Berufsschuldirektor, wechselte zu Daimler und machte dort beeindruckende Karriere. Schon 1993 wurde ihm die Mercedes-Benz-Niederlassung Freiburg anvertraut. Zwei Jahre später erfolgte die Berufung zur Übernahme der markanten Mercedes-Benz-Niederlassung in München (1995 – 1999), am Standort des Erz-Rivalen namens BMW.

In seine Münchener Zeit fielen unsere persönlichen Begegnungen. Dazu gehörte der Mercedes-Stern im neuen Mercedes-Benz-Hochhaus der Niederlassung an der Donnersbergerbrücke. Die Eventaktionen aus jener Zeit gehören zur bleibenden Erinnerung. Oder auch die Übernahme und Integration 1997 von Auto-Henne. Wolfgang Schrempp nahm damals AUTOHAUS zu einem gemeinsamen Interview mit Ernst Theodor Henne mit.

Als er ab 2000 Präsident von Daimler Italien wurde, blieben wir uns verbunden und er zeigte mir ein Jahr später in Rom, wie er nicht nur italienisch gelernt hat, sondern Papst Johannes Paul II als seinen wichtigsten Kunden sah. Wer hat schon einen Papst zum Kunden!? Die detaillierten Ausführungen, weshalb gerade das Papa-Mobil ein Daimler ist, wie es ausgestattet ist, wie die persönliche Übergabe erfolgt, erfuhr man durch ihn aus erster Hand. 2006 erfolgte dann seine neue Aufgabe als Chef von Australien. Und siehe da, 2008 fand in Sydney der Weltjugendtag statt und Wolfgang Schrempp stellte abermals für Papst Benedikt XVI. persönlich den Fuhrpark. Man trifft sich offensichtlich auch mit Päpsten im Leben immer zweimal.

Nachdem sich Mercedes-Benz in Italien auch als Kultur- und Architektur-Sponsor engagierte, konnte Wolfgang Schrempp auf besondere Konzertveranstaltungen mit namhaften Solisten und Dirigenten verweisen. Nach seiner Zeit in Australien ließ er sich mit seiner Frau Andrea in Riedering am Chiemsee nieder. Und bei unserem letzten Treffen erzählte er noch von seiner besonderen kulturellen Verbundenheit zu Italien, die er mit seiner Frau und Freunden vor allem in Verona kultiviert.

Ja, Wolfgang Schrempp, es war am 25. Februar 2023 in Rust abermals eine wirklich freudige, unbeschwerte Begegnung, die so in mir weiterleben wird. Unfassbar, kein Gedanke daran, dass es unser letztes Zusammensein werden sollte. Man sprach beim Daimler immer über den großen und den kleinen Schrempp. Das wandelte er in seiner humorig-lockeren Art ab in den jüngeren und den älteren Schrempp. Sein Bruder Jürgen Schrempp, der ehemalige DaimlerChrylser-Vorstandsvorsitzende, ist fünf Jahre älter. Die Chrysler-Malaise war damals journalistisch kritisch darzustellen. Und dabei war mir Wolfgang Schrempp ein sehr hilfreicher Vermittler nach "Oben". In den frühen Morgenstunden zum 14. März 2023 ist er im Alter von 72 Jahren nach einem schweren Schlaganfall für immer eingeschlafen.

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Donnerstag, 23. März 2023

Yareto – Auto & Finanzierung

Yareto ging der Sache auf den Grund! Autokauf und Finanzierung. In welcher Preisdimension suchen Kaufinteressenten ihr neues Wunschauto?

Yareto-Umfrage - Preisdimension
Preisdimension
© Foto: Yareto GmbH

Die zentrale Musik, sprich für fast 50 Prozent der Käufer liegt in die Preisklasse zwischen 10.001 und 30.000 Euro. Etwa 30 Prozent liegen über 30.000 Euro Kaufpreis. Ab 60.000 Euro wird mit 3,2 Prozent die Luft im Luxussegment doch schon sehr dünn.

Und wo wird gekauft?

Yareto-Umfrage - Ort des Autokaufs
Ort des Autokaufs
© Foto: Yareto GmbH

Jeder zweite Befragte schlägt beim Markenhändler zu. Der Online-Handel – ohne Frage wachsend – ist mit 8,5 Prozent dabei.

Und welche Finanzierungsquelle präferieren die Kaufinteressenten?

Yareto-Umfrage - Finanzierungsquelle
Finanzierungsquelle
© Foto: Yareto GmbH

Ist da eine Quote von 24,4 Prozent als Empfehlung für den Händler nicht zu lausig? Finanzierung hat viel mit attraktiven Zinssätzen und Vertrauen zu tun. Immerhin haben 58,3 Prozent beim Autohändler gezielt die Thematik Autofinanzierung angesprochen. Auch diese Zahl legt da deutlich ein Optimierungspotenzial offen. Schließlich ist jeder Finanzierungs- oder Leasingvertrag gleichzusetzen mit wirkungsvoller Kundenbindung. Yareto-Geschäftsführer Sven Hölker meint denn auch: "Als erstes Vergleichsportal für Finanzierungsangebote für den Autohandel sorgt Yareto zusammen mit den Autohäusern für genau das, was der Kunde verlang: Transparenz und Einfachheit." Einmal mehr: Chancen nutzen!

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Freitag, 24. März 2023

Werkstatt der Zukunft

Es wäre eine gute Aufgabenstellung für die Zukunftswerkstatt 4.0 in Esslingen, gleichermaßen für den ZDK fortlaufend konkret zu eruieren, welcher Umsatzrückgang - Lohn und Teile - mit der wachsenden Bestandsmenge an E-Autos für das einzelne Autohaus verbunden ist. Die einen meinen 30 Prozent, andere behaupten 70 Prozent. Das zentrale Thema lautet daher: Werkstattauslastung der Zukunft. 

Die einen sehen die Lösung darin, dass der Servicekuchen in Zukunft ohnehin unter weniger Kfz-Betrieben aufgeteilt wird. Ferner schafft der Fachkräftemangel eine weitere personelle Anpassung. Nachstehend seien drei Aktionen dargestellt, wie manche Betriebe heute schon subtile Weichen für morgen stellen:

Im Autohaus Siebrecht, Uslar gibt es die Service-Flat. Ab einem Euro pro Tag ist alles drin. Dazu wurden drei Angebotsofferten erstellt. Die Sorglos-Flat, die Sorglos-Flat Plus und Sorglos-Flat Premium. Die Empfehlung des Hauses die die Sorglos-Flat Plus. Sie beinhaltet einen kostenlosen Mietwagen sowie einen Rabatt von zehn Prozent auf Zubehör. Der konstante Monatsbeitrag gilt für die gesamte Laufzeit. Die Sorglos Flat ELEKTRO gibt es auch für alle E-Autos. Details unter www.myserviceflat.de. Die Aktion: wirkungsvolle Kundenbindung

Siebrecht-Flyer
Siebrecht-Flyer
© Foto: Prof. Hannes Brachat

Bei BMW Tief-Dörfler, zur Rhein-Gruppe gehörig, wird auf das Service 5+ Paket gesetzt. Für den BMW ab fünf Jahren wird auf ausgewählte Services 20 Rabatt offeriert. Die Rückgewinnungsstrategie liegt in der gezielten Kundenansprache im Service-Segment II, Fahrzeuge fünf bis neun Jahre alt. Dranbleiben!

Werbeanzeige BMW Tief-Dörfler
BMW Tief-Dörfler
© Foto: Prof. Hannes Brachat

Bosch Car Service ist im freien Servicesegment der Marktführer. Es lohnt sich immer wieder, bei www.boschcarservice.de die spezifischen Wettbewerbsangebote anzuschauen. Da heißt es "Unser Original-Service für alle Automarken". Dieses Original wird gleich damit unterstrichen, dass die Herstellergarantie komplett erhalten bleibt. Die "Termin-Onlinebuchung" über Smartphone ist als wirkungsvoller Beitrag zur Effizienzsteigerung zu sehen. Bosch Car Service agiert in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit 1.300 Stationen! Einmal mehr, man nehme diese freie "Schwaben-Service-Dimension" ernst, auch wenn sie einer Stiftung gehören. 

Werbeanzeige Bosch Car Service
Bosch Car Service
© Foto: Prof. Hannes Brachat

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Spruch der Woche:

Zu den kritischen Teilen im Bankensektor: Wer rettet den Kapitalismus vor den Kapitalisten?

Geht eine Schwäbin zur Bank und hebt 17.645,17 Euro ab. Nachdem sie das Geld bar vor sich liegen hat, bezahlt sie das sofort wieder ein.
Fragt der Banker: "Wieso das denn?"
Die Schwäbin: "Ich wollte nur schauen, ob mein Geld noch da ist!"

Mit besonderen Frühlingsgrüßen

Prof. Hannes Brachat
Herausgeber AUTOHAUS
www.brachat.de


Der nächste HB ohne Filter erscheint am 14. April 2023!

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